13.12.2014 22:39 Uhr - Europameisterschaft - Christian Ciemalla
Der auf beiden Teams lastende Druck war von der ersten Minute an spürbar, sowohl Rumänien wie auch Ungarn hatten in der Vorrunde bereits wichtige Punkte liegen gelassen und durften sich im Kampf um einen der Plätze im Halbfinale keinen weiteren Ausrutscher leisten. Ballverluste und Fehlwürfe prägten die Anfangsphase, erst nach über fünf Minuten gelang dann Zita Szucsanszki der erste Treffer. Allerdings blieb die intensiv geführte Begegnung auch in der Folge torarm, die Deckungsreihen überzeugten ebenso wie die beiden Torhüterinnen Eva Kiss und Paula Ungureanu, die sich ein hochklassiges Duell zwischen den Pfosten lieferten. Während Ungureanu in der siebten Minute erneut hinter sich greifen musste, wurde Kiss erst nach über zehn Minuten zum ersten Mal bezwungen: Cristina Neagu hatte aus dem Rückraum für das 2:1 gesorgt.
Ungarn behauptete die Führung in der weiterhin torarmen Partie, Rumänien konnte lediglich durch Aurelia Bradeanu beim 4:4 einen zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen - achtzehn Minuten waren zu diesem Zeitpunkt bereits verstrichen. Mit einem Doppelschlag zogen die Gastgeberinnen in der Folge dann aber wieder auf zwei Tore davon und nach dem 8:5 von Monika Kovacsicz waren es sieben Minuten vor dem Ende sogar drei Treffer. In den letzten Minuten des ersten Abschnitts konnte Rumänien beim 9:8 durch Gabriela Perianu dann zwar den Anschlusstreffer erzielen, doch eine Zeitstrafe bremste dann die Aufholjagd der Gäste. Die Überzahl nutzte Krisztina Triscsuk zum 10:8-Pausenstand.
Die Gastgeberinnen gerieten im zweiten Abschnitt dann allerdings weiter unter Druck. Die rumänische Deckung war weiterhin aufmerksam, Ungureanu weiterhin ein Faktor und so war beim 11:10 der Anschluss wieder hergestellt. Ungarn verteidigte die Führung noch einige Minuten, ein Gegenstoß von Cristina Neagu brachte beim 13:13 dann aber den Ausgleich. Und Neagu war es auch, die wenig später mit einem verwandelten Strafwurf erstmals die Gäste in Vorlage brachte. Beide Deckungsreihen dominierten weiterhin die Partie und die Paraden von Kiss und die gute Abwehrarbeit ermöglichten Ungarn trotz sieben torloser Minuten dann mit dem 14:14 durch einen Distanzwurf von Krisztina Triscsuk wieder auszugleichen.
Ein Gegenstoß von Zsuzsanna Tomori brachte Ungarn kurrzeitig wieder in Front, doch wenig später sahen sich die Hausherrinnen beim 15:17 mit einem Zwei-Tore-Rückstand konfrontiert. Nach dem Ausscheiden von Co-Gastgeber Kroatien drohte auch dem zweiten Heimteam ein schwerer Rückschlag, zumal Rumänien die Führung in den nächsten Minuten verteidigen konnte. Ein Durchbruch von Daniela Babeanu brachte sechs Minuten vor dem Ende das 17:19. Doch die letzten Minuten sollten Ungarn gehören, Gabriella toth und Aniko Kovacsics sorgten für den Ausgleich, Bernadett Bognar-Bodi dann für die Führung. Dass dieses 20:19 den Sieg bedeutete, das verdankten die Gastgeberinnen allerdings der Deckung und Torhüterin Eva Kiss, die in den letzten drei Minuten keinen Gegentreffer mehr zuließen.
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Ungarns Torhüterin Eva Kiss: "Ein Sieg mit vier Toren ist absolut möglich"
Ungarn | 20:19 | Rumänien |
Torschützen: | Szucsanszki (4), Triscsuk (4/2), Tomori (3), Toth (2), Kovacsicz (2/1), Bognar-Bodi (1), Cirjenics-Kovacsics (1), Mayer (1), Bulath (1), Mészáros (1), |
Siebenmeter: | 3 / 4 |
Zeitstrafen: | 3 |
Rot: |
Torschützen: | Neagu (8/4), Bradeanu (3), Babeanu (2), Perianu (2), Chintoan (1), Udristioiu (1), Moisa (1), Ciuciulete (1), |
Siebenmeter: | 4/4 |
Zeitstrafen: | 6 |
Rot: |