Maren Weigel von der TuS Metzingen räumte nach der Niederlage im Halbfinale ein: "Bietigheim war klar besser."
Quelle: Michael Schmidt01.04.2023 17:35 Uhr - DHB-Pokal - Felix Buß
Markus Gaugisch sieht "Werbung für dieses Event", Maren Weigel räumt ein: "Bietigheim war klar besser"
"Ich gratuliere dem verdienten Sieger zum Finaleinzug", sagte Metzingens Trainer Werner Bösch nach der deutlichen 29:39 (14:21)-Niederlage gegen die SG BBM Bietigheim. "Sie waren die bessere Mannschaft. Wir haben alles verdient, haben aber viel zu viele Fehler produziert." Nach dem 10:12 hatte ein 2:9-Lauf den ersten Ausschlag dafür gegeben, dass der Titelverteidiger zum fünften Mal in Serie das Endspiel um den DHB-Pokal erreicht hat.
"Zu Beginn haben wir eine Weile gebraucht, war waren vorne und hinten etwas zögerlich. Metzingen hat gut ins Tempospiel gefunden, aber als wir in der Deckung begonnen haben, einander zu helfen, konnten wir ihre Ballwege durchkreuzen. Über eine aktive Abwehr haben wir das Spiel in die Hand bekommt", kommentierte Bietigheims Trainer Markus Gaugisch. "Wir sind dann auch ins Tempospiel gekommen. Dann sind wir schwer zu schlagen."
"Man hat gesehen, wie sich das Spiel entwickelt hat. Bietigheim war klar besser", fand Metzingens Rückraumspieler Maren Weigel. "Wir standen uns aber auch oft im Weg, haben viel zu viele einfache Fehler gemacht. Phasenweise konnten wir Bietigheim zu Fehlern gezwungen, aber das ist uns zu selten gelungen und wir haben zu oft unsere Chancen liegen gelassen." Besonders den zu Beginn guten Rückzug nach Fehlern konnten die TusSies nicht durchziehen.
"Es ist für uns Spielerinnen ist so ein Final4 mit drei Mannschaften aus der Umgebung immer ein Highlight. Die Fans haben unser sich ein Duell und das treibt uns Spielerinnen auf dem Feld zusätzlich an. Ich denke, wir konnten den Event nutzen, um Werbung für unsere Sportart zu machen", kommentierte Bietigheims Julia Maidhof. "Die Zuschauer wollen Spiele mit vielen Treffern sehen, wenn wir es dann gewinnen umso besser."
Für die Tus Metzingen und die SG BBM Bietigheim geht der Fokus nun Richtung Sonntag. " Wir haben diese Woche kein Wort in Richtung Bensheim oder Oldenburg verloren. Wir haben als Trainerteam Wurfbilder und Spielerinnen vorbereitet, außerdem werden wir das Spiel live taggen, um nach dem Spiel die wichtigen Szenen zu haben", beschrieb Markus Gaugisch das Abendprogramm. "In der nächtlichen Analyse wird der Gegner durch dieses Raster gehen und das Spiel so präparieren, um in dieser Stresssituation im Finale in gutes Spiel zu machen."
Wer das ist, steht für Gaugisch noch nicht fest. Im zweiten Halbfinale treffen mit der HSG Bensheim/Auerbach und dem VfL Oldenburg zwei ganz unterschiedliche Teams aufeinander. "Bensheim wird Gas geben und rennen und nicht aufhören, bis die Sirene ertönt. Oldenburg bringt einige taktische Finessen mit und sie haben einen sehr guten Rückraum." Bei der Routine seiner Sieben scheint ihm nicht bange zu sein. "Regenerieren, Vorbereiten, Fokus und Zack. Ich bin froh, dass ich so eine Mannschaft habe, die da mitgeht."
Sein Gegenüber Werner Bösch hat die Aufgabe, sein Team auf das "kleine Finale" vorzubereiten. "So ist der Sport, aber das Schöne ist: Wir haben die Chance, morgen konstanter zu spielen, weniger Fehler zu machen", blickt er positiv auf dieses Spiel. "Wir haben auch Nationalspielerinnen, die diese Intensität lernen müssen. Wir werden uns auf unser Spiel am Sonntag genauso vorbereiten wie Bietigheim auf das Finale."
01.04.2023 17:35 Uhr - DHB-Pokal - Felix Buß
Markus Gaugisch sieht "Werbung für dieses Event", Maren Weigel räumt ein: "Bietigheim war klar besser"
Maren Weigel von der TuS Metzingen räumte nach der Niederlage im Halbfinale ein: "Bietigheim war klar besser."
Quelle: Michael Schmidt"Ich gratuliere dem verdienten Sieger zum Finaleinzug", sagte Metzingens Trainer Werner Bösch nach der deutlichen 29:39 (14:21)-Niederlage gegen die SG BBM Bietigheim. "Sie waren die bessere Mannschaft. Wir haben alles verdient, haben aber viel zu viele Fehler produziert." Nach dem 10:12 hatte ein 2:9-Lauf den ersten Ausschlag dafür gegeben, dass der Titelverteidiger zum fünften Mal in Serie das Endspiel um den DHB-Pokal erreicht hat.
"Zu Beginn haben wir eine Weile gebraucht, war waren vorne und hinten etwas zögerlich. Metzingen hat gut ins Tempospiel gefunden, aber als wir in der Deckung begonnen haben, einander zu helfen, konnten wir ihre Ballwege durchkreuzen. Über eine aktive Abwehr haben wir das Spiel in die Hand bekommt", kommentierte Bietigheims Trainer Markus Gaugisch. "Wir sind dann auch ins Tempospiel gekommen. Dann sind wir schwer zu schlagen."
"Man hat gesehen, wie sich das Spiel entwickelt hat. Bietigheim war klar besser", fand Metzingens Rückraumspieler Maren Weigel. "Wir standen uns aber auch oft im Weg, haben viel zu viele einfache Fehler gemacht. Phasenweise konnten wir Bietigheim zu Fehlern gezwungen, aber das ist uns zu selten gelungen und wir haben zu oft unsere Chancen liegen gelassen." Besonders den zu Beginn guten Rückzug nach Fehlern konnten die TusSies nicht durchziehen.
"Es ist für uns Spielerinnen ist so ein Final4 mit drei Mannschaften aus der Umgebung immer ein Highlight. Die Fans haben unser sich ein Duell und das treibt uns Spielerinnen auf dem Feld zusätzlich an. Ich denke, wir konnten den Event nutzen, um Werbung für unsere Sportart zu machen", kommentierte Bietigheims Julia Maidhof. "Die Zuschauer wollen Spiele mit vielen Treffern sehen, wenn wir es dann gewinnen umso besser."
Für die Tus Metzingen und die SG BBM Bietigheim geht der Fokus nun Richtung Sonntag. " Wir haben diese Woche kein Wort in Richtung Bensheim oder Oldenburg verloren. Wir haben als Trainerteam Wurfbilder und Spielerinnen vorbereitet, außerdem werden wir das Spiel live taggen, um nach dem Spiel die wichtigen Szenen zu haben", beschrieb Markus Gaugisch das Abendprogramm. "In der nächtlichen Analyse wird der Gegner durch dieses Raster gehen und das Spiel so präparieren, um in dieser Stresssituation im Finale in gutes Spiel zu machen."
Wer das ist, steht für Gaugisch noch nicht fest. Im zweiten Halbfinale treffen mit der HSG Bensheim/Auerbach und dem VfL Oldenburg zwei ganz unterschiedliche Teams aufeinander. "Bensheim wird Gas geben und rennen und nicht aufhören, bis die Sirene ertönt. Oldenburg bringt einige taktische Finessen mit und sie haben einen sehr guten Rückraum." Bei der Routine seiner Sieben scheint ihm nicht bange zu sein. "Regenerieren, Vorbereiten, Fokus und Zack. Ich bin froh, dass ich so eine Mannschaft habe, die da mitgeht."
Sein Gegenüber Werner Bösch hat die Aufgabe, sein Team auf das "kleine Finale" vorzubereiten. "So ist der Sport, aber das Schöne ist: Wir haben die Chance, morgen konstanter zu spielen, weniger Fehler zu machen", blickt er positiv auf dieses Spiel. "Wir haben auch Nationalspielerinnen, die diese Intensität lernen müssen. Wir werden uns auf unser Spiel am Sonntag genauso vorbereiten wie Bietigheim auf das Finale."