07.12.2023, 16:32
Wechsel zu Rhein-Neckar Löwen
Bei Frisch Auf Göppingen reifte Sebastian Heymann zum Bundesliga-Profi und später zum Nationalspieler, fühlte sich sehr wohl und war eine Identifikationsfigur für die Frisch Auf-Fans. Warum verlässt er also Göppingen?
Mittlerweile ist es offiziell: Der deutsche Handball-Nationalspieler Sebastian Heymann verlässt Frisch Auf Göppingen und wechselt im Sommer 2024 zu den Rhein-Neckar Löwen. Sein neuer Verein stellte den Rückraumspieler unter der Woche als Neuzugang vor.
In der Pressemitteilung der Rhein-Neckar Löwen zum Wechsel wird Sebastian Heymann mit folgenden Worten zitiert: "Ich möchte eine neue Herausforderung für mich angehen, und da bringen die Löwen alles mit, was ich mir wünsche. Ehrgeizige Ziele, ein Trainer mit einer klaren Vorstellung von Handball und ein hochprofessionelles Umfeld: Darauf freue ich mich riesig."
Beim zweimaligen deutschen Meister passt er gut ins Profil. "Er deckt im Innenblock, hat Freude am Tempospiel und ist zweikampfstark, offensiv wie defensiv", sagt Trainer Sebastian Hinze über den 25-jährigen Neuzugang der Rhein-Neckar Löwen.
Sebastian Heymann wird bei Vertragsende im Sommer 2024 acht Jahre in Göppingen gespielt haben, eine lange Zeit. "Dass er Göppingen, wo er sich sehr wohlgefühlt hat, für die Löwen verlässt, ist ein starkes Zeichen", meint deshalb auch sein neuer Verein.
Die Entscheidung Göppingen zu verlassen, sei ihm nicht leichtgefallen, betont Sebastian Heymann: "Ich bin nicht umsonst jetzt schon acht Jahre in Göppingen. Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt, hatte ein gutes Umfeld und eine Mannschaft, in der es extrem Spaß macht, hart zu arbeiten und vor einer vollen Hölle Süd zu spielen."
Aber, so Heymann: "Auf der anderen Seite hatte ich wegen meiner Verletzungen auch schwere Phasen und immer wieder Rückschläge, die mich nach langen Überlegungen dazu gebracht haben, dass ich für mich einen Neuanfang brauche - raus aus der Komfortzone und rein in ein neues Umfeld, in dem ich mich neu beweisen möchte."
Bei Frisch Auf Göppingen bedauere man die Entscheidung von Sebastian Heymann sehr, heißt es. Der Verein bedankt sich für seinen Einsatz und seine Leistungen in der Vergangenheit und hebt die Europapokal-Erfolge in der gemeinsamen Zeit hervor. Geschäftsführer Gerd Hofele sagt: "Wir hätten ihn trotz seiner langwierigen Verletzungen gerne weiterhin als wichtigen Bestandteil in unserer Mannschaft gesehen."
PM Vereine, red