Spiel der Spiele - Oldenburg erwartet Recklinghausen im Abstiegskrimi
Bei wem wird aus Endspiel- die Endzeitstimmung? Wenn am heutigen Abend (Anwurf in der Robert-Schumann-Halle ist um 18.30 Uhr) der VfL Oldenburg II und der PSV Recklinghausen zum vorletzten Saisonspiel antreten, dann entscheidet sich möglicherweise nicht weniger als die Frage, wer von den beiden Teams die Klasse hält. „Es ist ein echtes Finale“, sagt VfL-II-Trainerin Heike Schmidt. Derzeit trennt den Elften VfL II nur ein Punkt vom Zwölften, dem PSV. Der Mannschaften auf den Plätzen 12 bis 14 steigen direkt ab, der Elfte erreicht die Relegation gegen den viertletzten der Süd-Staffel. Am letzten Spieltag (21. April) muss das Schmidt-Team dann zum Zehnten VfL Wolfsburg, derzeit punktgleich mit dem VfL II.
Recklinghausen feiert, Oldenburg trauert Erstes Finale verpatzt. Der VfL Oldenburg II ist im ersten von quasi zwei Abstiegsendspielen an den letzten beiden Spieltagen gescheitert. Gegen Mitkonkurrent PSV Recklinghausen setzte es am Samstagabend in der Robert-Schumann-Halle eine 28:31 (12:14)-Niederlage. Nun bleibt dem Team von Trainerin Heike Schmidt nur die Partie am kommenden Samstag (16.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg. Gewinnt der VfL II, winkt der Relegationsplatz mit ganz viel Glück auch der direkte Nichtabstieg. In Recklinghausen dagegen darf frohlockt werden. Unter dem neuen Trainergespann Sandra Mroz/Frauke Korfsmeier holte die seitdem wie ausgewechselt spielende Mannschaft 8:4 Punkte und kletterte in zwei Spielen um vier Plätze auf Rang zehn. Am letzten Spieltag erwartet der PSV die bereits sicher abgestiegene HSG Stemmer/Friedewalde. Ich hätte Recklinghausen nicht so stark erwartet, gab Schmidt zu.