Oldenburgerinnen geben Rennen um Finaleinzug noch nicht auf Geht die Saison am Sonntag zu Ende, oder gibt es noch zwei weitere Spiele? Mit dieser Fragestellung müssen sich gleich zwei Mannschaften auseinandersetzen, wenn am kommenden Sonntag die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg bei Bayer Leverkusen zum Halbfinal-Rückspiel der Meisterschafts-Playoffs antreten. Kann der Supercupgewinner die Hinspielniederlage (21:24) wettmachen, kommt es in der kommenden Woche zu den Finalspielen gegen den HC Leipzig oder ProVital Blomberg. Oldenburg muss beim neuen DHB-Pokalsieger mit wenigstens drei Toren Differenz gewinnen und dabei mindestens 25 Tore werfen. Sollte die Partie 24:21 für den VfL ausgehen, entscheidet ein Siebenmeterwerfen.
Leverkusen zieht erneut ins Finale ein Mit einem souveränen 35:25 (17:13) gegen den VfL Oldenburg hat Pokalsieger Bayer Leverkusen den Finaleinzug in der Meisterschaft perfekt gemacht. Gegner im letzten Shodown der Saison wird in einer Neuauflage des Vorjahresfinals Titelverteidiger HC Leipzig sein. Leverkusen hatte bereits das Hinspiel mit 24:21 für sich entschieden und agierte auch im Rückspiel von der ersten Minute an souverän. Über weite Strecken der ersten Halbzeit konnte Oldenburg, das mehrfach in Führung lag, die Begegnung noch ausgeglichen gestalten, spätestens als Leverkusen mit einem 5:0-Lauf zwischen der 38. und 45. Minute auf 25:15 davonzog war die Entscheidung aber gefallen. Für Oldenburg traf Julia Wenzl (5) am häufigsten. Beste Bayer-Torschützin war Marlene Zapf mit neun Toren, acht davon im zweiten Abschnitt.