Göppingen erwartet "die dritte Kraft" Vor einer erneut schweren Aufgabe stehen am Sonntag die Handballerinnen von Frisch Auf. Um 16.00 Uhr gastiert mit dem DHB-Pokalsieger und Tabellendritten VfL Oldenburg die Mannschaft der Stunde in der EWS-Arena. Die Bilanz der Gäste in 2010 liest sich beeindruckend und untermauert die These, dass sich der VfL neben dem HC Leipzig und Bayer Leverkusen zur dritten Macht im deutschen Frauenhandball entwickelt. Zwölf Spiele absolvierte das Team von Trainer Leszek Krowicki in diesem Jahr und tanzte dabei mit Liga, DHB-Pokal und Europa-Cup auf drei Hochzeiten. Zehn Siege bei zwei Unentschieden machen deutlich, dass es die Grün-Weißen mit einem Hochkaräter zu tun haben.
Göppingen trotzt Oldenburg Unentschieden ab Oldenburg kam erst nach zehn Minuten ins Spiel, gab dann allerdings die Führung bis zum Spielende nicht mehr her. Mehrfach führte die Sieben von Leszek Krowicki mit drei Toren, konnte diesen Vorsprung aber nicht verwalten. Im Schlussspurt zog Göppingen, wie zuvor in Blomberg, mit viel Einsatz in letzter Sekunde mit 25:25 gleich. Taktische Mängel auf beiden Seiten verliehen der insgesamt niveauarmen Partie immer wieder Spannung, letztlich profitierte Göppingen vor allem von den etwa 20 Paraden Alexandra Meisls, Christine Dangel (9/5) verwandelte als beste Schützin alle fünf Strafwürfe. Für Oldenburg waren Geschke und Kethorn je fünfmal erfolgreich, auch VfL-Torfrau Tatjana Surkova machte vor 1000 Zuschauern ein gutes Spiel.