VfL Oldenburg sieht sich beim Heimspiel gegen Nürnberg heute als Außenseiter Mehr geht nicht: Der Meister 1. FC Nürnberg belegt auch in der Saison 2007/08 mit den wenigsten Minuspunkten in der Bundesliga derzeit einen Spitzenplatz, hat als erste deutsche Mannschaft seit 1996 die zweite Gruppenphase in der Champions League erreicht und steht auch im DHB-Pokal gegen Nordzweitligist Borussia Dortmung vor dem Sprung ins Final Four. Das auf drei Hochzeiten tanzende Team von Trainer Herbert Müller ist am morgigen Freitag (19 Uhr, EWE Arena) zu Gast beim VfL Oldenburg, der sich daher klar in der Außenseiterrolle sieht, aber auch seine Chance wittert.
Nürnberg strauchelt in Oldenburg fällt aber nicht Ausgerechnet die Nachholpartie vom 17. Spieltag beim Tabellenachten VfL Oldenburg hatte Herbert Müller als Schlüsselspiel auf dem Weg zur deutschen Meisterschaft bezeichnet. Nach dem Spiel seines 1. FC Nürnberg am Freitagabend war klar warum: Der deutsche Meister kam beim 24:23 (16:11)-Sieg ins Straucheln, während den Bundesliga-Handballerinnen des VfL nur etwas Glück und mangelnde Erfahrung zu einer großen Überraschung fehlten. So brauchte Müller auch nicht Stefanie Ofenböck einzusetzen, die erst kurz vor dem Spiel einen Vertrag bis Saisonende unterzeichnete. Die österreicherische Nationalspielerin trainiert nach der Geburt ihres ersten Kindes (Mia) Ende November seit kurzem wieder beim FCN mit.