Wegweiser in Ludwigshafen: TSG und SG BBM kämpfen um den Sieg "Licht aus, Spot an" hieß es früher bei Ilja Richter in der damaligen Kultsendung "Disco". Ganz so wird es nicht sein, wenn Nico Kibat für seinen neuen Club SG BBM Bietigheim im TSG-Sportzentrum auflaufen wird, um gegen seine ehemaligen Kollegen zu bestehen. Aber dennoch werden sich viele Augen auf den 28-jährigen Regisseur richten, der insgesamt vier Jahre für die Rothemden am Ball war und in den letzten zwei Spielzeiten bester Friesenheimer Torschütze gewesen ist. TSG Friesenheim gegen Bietigheim ist ohne Frage ein Spitzenspiel und eine Partie, die für beide Vereine wohl richtungsweisend sein wird.
Handballkrimi in Friesenheim mit gutem Ende für Bietigheim Der Handballsport hat beim Duell der Zweitligisten aus Friesenheim und Bietigheim wieder einmal eine Geschichte geschrieben. Zur Hauptfigur avancierte dabei Nico Kibat, der frühere Friesenheimer Regisseur und seit dieser Runde in Diensten der Württemberger. Kibat entschied das Match zweier gleichwertiger Mannschaften mit dem letzten Wurf, als er vier Sekunden vor dem Ende ungehindert und kontaktlos am TSG-Block vorbei die Kugel zum 30:31 ins Netz zimmerte - das Scheinwerferlicht galt hinterher ihm. Das Vorhaben der Friesenheimer Ballwerfer hingegen, sich durch einen Sieg über die bislang auswärts noch sieglose SG BBM Bietigheim oben festzusetzen, ist damit nicht geglückt. Bietigheim ließ sich auch durch einen zwischenzeitlichen 5-Tore-Rückstand in der zweiten Halbzeit nicht aus der Ruhe bringen, egalisierte diesen Nachteil binnen gut sechs Minuten und machte die Partie spannend bis zum Schluss. Es war die erwartet offene, auf hohem Niveau stehende Partie mit einem letztlich nicht besseren, dafür glücklicheren Sieger.