TSG Friesenheim - positive Nervosität vor dem Rundenstart Es wird ernst in der 2. Handball-Bundesliga Süd, die am Freitag, 31. August 2007, also eine Woche nach den ersten Pflichtspielen im DHB-Pokal, mit fünf Begegnungen in die Saison 2007/2008 startet. Mit am Start sind auch die TSG Friesenheim und Aufsteiger HSC 2000 Coburg, deren jeweilige Generalprobe im DHB-Pokal am vergangenen Wochenende geglückt ist. Die Belegschaft von TSG-Trainer Thomas König ließ beim 34:29-Sieg gegen den Bergischen HC aufhorchen, der in eigener Halle chancenlos war.
Neuling Coburg landet Auswärtscoup in Friesenheim Was für ein Einstand für Aufsteiger HSC 2000 Coburg beim Debüt in der 2. Handball-Bundesliga: Mit einem verdienten 34:28 (15:14) bei der favorisierten TSG Friesenheim sorgte der fränkische Neuling gleich in seinem ersten Punktspiel für eine faustdicke Überraschung. Die Handballer von Hrvoje Horvat boten vor 650 Zuschauern in der Friedrich-Ebert-Halle ein gute kämpferische Leistung, wirkten geistig frischer und warteten in Durchgang zwei routiniert auf Fehler des Gegners, die auch kamen. Der HSC hatte zudem mit Torwart Harvard Martinsen und Goalgetter Anton Lakiza die besten Kräfte in seinen Reihen und ließ sich nach 60 Minuten von den mitgereisten Fans frenetisch feiern. Auf der Gegenseite herrschte bei Trainer Thomas König und seinen Akteuren große Niedergeschlagenheit und Depression. Ernüchterung machte sich allenthalben breit, waren die "Eulen" nach der guten Vorbereitung doch mit einer gehörigen Portion Zuversicht in das Rundenauftaktmatch gegangen. Aber nach gutem Beginn riss der Faden, kam kein Spielfluss mehr zustande und die Fehler gingen in der Summe über ein folgenloses Maß weit hinaus.