Eintracht Hagen will gegen Coburg "ein anderes Gesicht zeigen" Es ist schon kurios: Bei der Bewertung der Leistungsstärke der 2. Bundesliga verweisen Experten wie Fans immer wieder darauf, dass es in der Regel eine Spitzengruppe mit sieben bis acht Teams gibt - und dahinter der Abstiegskampf beginnt. Für den VfL Eintracht Hagen folgt nun mit dem Gastspiel beim HSC 2000 Coburg das siebte Spiel - die vorherigen Gegner der Grün-Gelben belegen im aktuellen Klassement die ersten sechs Plätze. Die Oberfranken belegen derzeit zwar "nur" Platz acht, weisen aber ein Spiel weniger auf, als das Gros der Konkurrenz. Ein weiteres Kuriosum, tragen sie ihre Begegnung des sechsten Spieltages gegen den TuSEM Essen nach der Partie gegen die Hagener aus, am Tag der Deutschen Einheit. Hätte der HSC die Begegnung im Vorfeld erfolgreich beendet, so würde dies Platz sechs bedeuten - ein zusätzlicher Beleg für das knüppelharte Auftaktprogramm der Eintracht, das mit Coburg dann auch alle Erstliga-Absteiger beinhaltete.
Coburg mit klarem Sieg gegen Hagen: "Schlüssel zum Erfolg war unsere Deckung" Der HSC 2000 Coburg hatte mit dem Tabellenschlusslicht VfL Eintracht Hagen keine Probleme und gewann sicher mit 27:18. Allerdings war die Partie bereits kurz nach der Pause entschieden, als der HSC den Abstand auf zehn Tore erhöht hatte, plätscherte etwas dahin. In der Folgezeit hielten sich die Gäste, die im gesamten zweiten Durchgang mit dem siebten Feldspieler agierten, wacker, verbesserten das Resultat sogar noch etwas ohne den Coburgern wirklich gefährlich zu werden. "Wir müssen in solchen Spielen auch verrückte Sachen machen, wie die offene Deckung oder den siebten Feldspieler um überhaupt konkurrenzfähig zu sein", begründete VfL-Trainer Nils Pfannenschmidt die taktischen Maßnahmen.