Konstanz muss in Aue "noch kompakter in der Abwehr stehen" Ob der Knoten nach dem wichtigen und gerade am Ende stark herausgespielten 30:25-Erfolg gegen den ambitionierten ThSV Eisenach nun endgültig geplatzt ist, vermag Daniel Eblen nicht zu sagen. Für die Stimmung innerhalb der Mannschaft und den Schlaf des HSG-Cheftrainers war der erste Saisonsieg nach zuvor viel Pech bei zwei Ein-Tor-Niederlagen allerdings Gold wert. Ein Ruhekissen ist er indes nicht. "Viel schwerer könnte das Programm, das nun kommt, nicht sein", warnt Eblen. Nach einem schweren Auswärtsspiel am Samstag, 17 Uhr, beim heimstarken EHV Aue kommt am 30. September mit dem ehemaligen Europapokalsieger Nordhorn-Lingen der mit 10:0 Punkten ungeschlagene Tabellenzweite in die "Schänzlehölle".
Furiose Aufholjagd: HSG Konstanz lässt Aue schwitzen, ist aber am Ende ohne Fortune Neun Tore lag die HSG Konstanz beim heimstarken EHV Aue nach knapp 23 Minuten schon zurück - und keiner in der Erzgebirgshalle gab noch einen Pfifferling auf die bis dato viel zu harmlosen Gäste vom Bodensee, die Fehler über Fehler produzierten. Was allerdings in der zweiten Halbzeit geschah, ließ die Sachsen kräftig schwitzen und bot Spannung bis in die letzten Minuten. Bis auf ein Tor saugte sich die HSG wie verwandelt an eine immer nervöser werdende Heimmannschaft heran (23:22/54.), vergab dann mehrmals die riesengroße Chance zum Ausgleich und musste sich nach einem Abpraller, der zurück zum EHV sprang, und einem Wurf, der vom Rücken des eigenen Torhüters im Netzt landete, letztlich noch mit 23:28 (11:17) geschlagen geben.