Aufholjagd der Rhein-Neckar Löwen in Kristianstad kommt zu spät
Als klarer Favorit waren die Rhein-Neckar Löwen nach Schweden zu IFK Kristianstad gereist. Doch das Team des ehemaligen Löwen-Trainers Ola Lindgren dominiert zunächst die Begegnung, führte zur Halbzeit dank einer grandiosen Leistung gegen den paralysiert wirkenden Spitzenreiter der Bundesliga mit 20:12 und zog im zweiten Abschnitt beim 27:17 sogar auf zehn Tore davon. Die Löwen starteten danach eine Aufholjagd, die allerdings erst nach dem 31:25 in den letzten fünf Minuten wirklich Fahrt aufnahm. Die Zeit reichte aber nicht mehr, bis auf zwei Treffer kam das Team von Nikolaj Jacobsen heran, dann setzten die Gastgeber das finale 32:29 und feierten ausgelassen den zweiten Sieg. Für Kristianstad zwei Big Points im Kampf um das Weiterkommen, die Rhein-Neckar Löwen hingegen ließen nach der Niederlage in Skopje erneut wichtige Punkte im Kampf um einen der vorderen Plätze liegen. Erfolgreichster Schütze des deutschen Vizemeisters war Andy Schmid mit sieben Toren.