Gummersbach mit bester Werbung in eigener Sache, Kiel dank Omeyer mit den Punkten
Oftmals spielt er sich mit spektakulären Paraden und durchaus extrovertierten Auftritten in den Vordergrund, doch beim Gastspiel gegen den VfL Gummersbach in der Dortmunder Westfalenhalle war Omeyer der stille Matchwinner. Der Franzose fiel gar nicht großartig auf, hielt aber immer wieder in den entscheidenden Momenten die Bälle der VfL-Angreifer. So zum Ende der ersten Halbzeit, als Kiel aus einem Zwei-Tore-Rückstand (13:15) noch eine 18:16-Pausenführung erspielte und so auch in der zweiten Halbzeit, als die in blau-weiß-gestreiften Traditionstrikots Oberberger zwischenzeitlich die Führung erobert hatten. Gummersbach wehrte sich nach Kräften, musste aber einmal mehr erkennen, dass gegen die ganz Großen der Liga dann angesichts der schmalen Bank die Kraftreserven nicht für eine Überraschung ausreichen. Am Ende triumphierte Kiel nicht nur wegen Omeyer, sondern auch dem von der Siebenmeterlinie eiskalten und fehlerlosen Momir Ilic (8/6) mit 36:33. Den Endstand hatte mit dem Schlusspfiff Gummersbachs Allrounder Jörg Lützelberger (7) erzielt, die meisten oberbergischen Tore verbuchte jedoch Nationalspieler Adrian Pfahl (8/2).