Turbulente Schlußsekunden bescheren Dormagen und Minden Punkteteilung
Obschon die Abstiegsfrage bereits so gut wie geklärt ist, schenkten sich der TSV Dormagen und GWD Minden nichts und lieferten sich einen erbitterten Kampf, der zeigte, was in fünf Sekunden im Handball noch alles passieren kann. Mit einem 22:22 war es in die Schlußminute gegangen, Dormagen nahm eine Auszeit, der Mindener Andreas Simon kassierte eine Disqualifikation und Christoph Schindler warf Dormagen in Front - nach offizieller Zeitnahme vier Sekunden vor Schluß. Doch Minden reagierte schnell, Rakta hatte umgehend seine Auszeit genommen, ein Wurf gelang nicht mehr, da Schindler rustikal den Angriff gestoppt hatte und dafür auch rot sah. Ein direkter Freiwurf aus fünfzehn Metern blieb und mit einem korrekt ausgeführten Knickseitfallwurf fand Stephan Just einen Weg an der Mauer vorbei ins untere Eck zum am Ende leistungsgerechten 23:23-Endstand.