Handball-WM der Frauen

Rekordweltmeister ist Russland, der Sbornaja werden als Rechtsnachfolger auch die drei Titelgewinne der Sowjetunion zugerechnet, wenngleich auch damals Spielerinnen z.B. aus der Ukraine oder Belarus Teil des Teams waren. Deutschland hat viermal eine Goldmedaille bei einer Handball-WM, dreimal räumte allerdings die Deutsche Demokratische Republik den Titel ab, der DHB konnte nur 1993 triumphieren. Gleichauf mit vier WM-Titeln geht Titelverteidiger Norwegen in das Turnier.

Insgesamt gab es schon zwölf verschiedene Weltmeister, neben den drei Topnationen konnte nur Frankreich mit zwei Titeln mehrfach Gold holen. Erster Weltmeister war 1957 die Tschechoslowakei, gefolgt 1962 von Rumänien und 1965 Ungarn. Auch Jugoslawien konnte 1973 triumphieren. Einem der Nachfolgerstaaten blieb bislang der Triumph verwährt, Serbien holte 2013 beim Heimturnier Silber.

Mit Südkorea 1995 konnte erstmals ein Team außerhalb Europas die Goldmedaille holen. Das schaffte nur noch Brasilien 2013. Gastgeber Dänemark wartet schon seit 1997 auf den großen Wurf bei den Interkontinentalmeisterschaften. Als letztes Team konnten sich die Niederlande 2019 erstmals in die Siegerliste eintragen. Neben Serbien gibt es mit Spanien, das 2019 Silber und acht Jahre zuvor Bronze gewinnen konnte, und Österreich (Bronze 1999) nur noch zwei weitere Medaillengewinner.

Medaillen Handball-WM, Frauen:

Medaillenspiegel bei Handball-WM, Frauen