vor 1 Tag
EM-Gastgeber legt Kader für Vorbereitung fest
Ungarns Nationaltrainer Vlagyimir Golovin hat sein Aufgebot für die Handball-EM im eigenen Land festgelegt. Auch aus der Bundesliga vertreten Spielerinnen den Gastgeber.
Ein Trio aus der Handball Bundesliga Frauen hatte es in das erweiterte Aufgebot der Magyarinnen geschafft, zwei haben den Sprung in den endgültigen Kader geschafft. Im Rückraum erhielt Csenge Kuczora vom Thüringer HC ein EM-Ticket, auch Rechtsaußen Dorottya Faluvegi von der HB Ludwigsburg ist dabei. Zunächst in der Zuschauerrolle bleibt hingegen Blanka Kajdon vom BSV Sachsen Zwickau.
Auch einige andere Spielerinnen besitzen HBF-Erfahrungen, Torhüterin Melinda Szikora stand bis zum Sommer noch in Ludwigsburg unter Vertrag, Julia Harsfalvi und Anna Albek spielten früher für die Tus Metzingen. Aus diesem Trio hat es aber nur Albek im rechten Rückraum in den Kader geschafft.
19 Spielerinnen hat Vlagyimir Golovin nun zunächst nominiert. In jedem Spiel können dann 16 Spielerinnen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus kann man pro Turnierphase zwei Spielerinnen aus dem erweiterten Aufgebot im Turnierverlauf noch nachnominieren.
"Wir werden die Vorbereitung mit drei routinierten, bewährten Torhüterinnen beginnen, die in ihren Vereinen noch nicht viel Spielzeit bekommen. Ich bin zuversichtlich, dass sie in der Vorbereitung richtig ins Spiel kommen werden, denn sie sind alle zu hervorragenden Leistungen fähig", äußerte sich Golovin zum Blick auf sein Torhüterinnentrio, die auf Vereinsebene jeweils französische Nationalspielerinnen vor sich haben.
"Réka Bordás und Nikolett Papp könnten in der Verteidigung eine größere Aufgabe haben als in früheren Wettbewerben", betont Ungarns Nationalcoach, der Nikolett Toth aus Debrecen "auf mehreren Positionen" einsetzen will.
Ungarn wird im November noch beim Jysk Cup in Tatabanya Testspiele gegen die Slowakei und die Ukraine bestreiten. Bei der Handball-EM spielt man in der Gruppe A in Debrecen dann gegen Schweden, Nordmazedonien und die Türkei. Mögliche Hauptrundengegner, ebenfalls in Debrecen könnten Weltmeister Frankreich, aber auch die im Neuaufbau befindlichen Teams von Spanien, Rumänien, Montenegro und Serbien sein.
Tor:
Blanka Böde-Biro (FTC Budapest)
Kinga Janurik (FTC Budapest)
Zsofi Szemerey (HB Metz/FRA)
Linksaußen:
Greta Marton (FTC Budapest)
Nadine Szöllösi -Schatzl (Moyra-Budaörs Handball)
Rückraum Links:
Luca Csikos (Vaci NKSE)
Greta Kacsor (CS Gloria 2018 BN/ROU)
Csenge Kuczora (Thüringer HC/GER)
Rückraum Mitte:
Petra Simon (FTC Budapest)
Nikolett Toth (DVSC Schaeffler Debecen)
Petra Vamos (HB Metz/FRA)
Rückraum Rechts:
Anna Albek (Motherson Mosonmagyarovar KC)
Katrin Klujber (FTC Budapest)
Nikolett Papp (SCM Gloria Buzau/ROU)
Rechtsaußen:
Dorottya Faluvegi (HB Ludwigsburg/GER)
Viktoria Györi-Lukacs (Györi Audi ETO)
Kreis:
Reka Bordas (FTC Budapest)
Petra Füzi-Tovizi (DVSC Schaeffler Debecen)
Noemi Pasztor (FTC Budapest)
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chs