13.11.2024, 11:49
"Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen"
Werder Bremen muss zur Saison 2025/26 den Trainer-Posten neubesetzen. Der bisherige Cheftrainer Timm Dietrich wird den Handball-Zweitligisten zum Saisonende verlassen.
Timm Dietrich wird seinen Vertrag als Cheftrainer der Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen nicht über die laufende Saison hinaus verlängern. Dies hat der 34-Jährige den Verantwortlichen der Grün-Weißen mitgeteilt, wie der Klub am Mittwoch (13 November) bekannt gab.
"Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, insbesondere weil mir ein sehr gutes Angebot zur Verlängerung meines Vertrags vorlag, für das ich mich herzlich bedanke", wird Dietrich in der offiziellen Meldung des Vereins zitiert. Dennoch hätten persönliche Gründe den Ausschlag für einen Abschied gegeben.
Der Coach hat seinen Lebensmittelpunkt im niedersächsischen Lauenau südwestlich von Hannover."Dort möchte ich zukünftig wieder häufiger sein. Dieser persönliche Wunsch ist allerdings nicht mit meiner Tätigkeit bei Werder zu vereinbaren", so Dietrich, der anfügt: "Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich hier die Möglichkeit und das Vertrauen bekommen habe, zum ersten Mal hauptamtlich im Vereinshandball zu arbeiten."
Martin Lange unterstreicht: "Wir sind mit der bisherigen Arbeit von Timm Dietrich sehr zufrieden und haben ihm frühzeitig signalisiert, dass wir den Vertrag gerne verlängern und langfristig mit ihm zusammenarbeiten möchten. Daher bedauern wir seine Entscheidung sehr, respektieren aber natürlich die persönlichen Gründe."
"Für uns wird es nun zum einen darum gehen, in den kommenden Wochen alle Kräfte zu mobilisieren, um uns weiter aus der schwierigen sportlichen Situation zu kämpfen. Zum anderen wollen wir frühzeitig die Nachfolge auf dieser wichtigen Position ab der nächsten Saison regeln, um den eingeschlagenen Weg weiterzugehen", so der Vorsitzender Handball des SV Werder Bremen weiter.
Timm Dietrich kam zur Saison 2023/2024 vom Drittligisten TV Hannover-Badenstedt zum SV Werder Bremen. In der zurückliegenden Spielzeit erreichte das Team nach einem furiosen Saisonstart mit Rang acht die bisher beste Platzierung des SV Werder seit Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga.
PM SVW, red