vor 19 Stunden
Drei Fragen an...
Lukas Zerbe konnte mit der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz einen deutlichen 35:26-Auftaktsieg in die EM-Qualifikation feiern. Der Rechtsaußen war mit acht Treffern erfolgreichster deutscher Torschütze. Im Interview spricht er über das zurückliegende Spiel, Gründe für den Kantersieg und den kommenden Gegner.
Lukas, Glückwunsch zum deutlichen Sieg. Wie hast du das Spiel gesehen?
Lukas Zerbe: Wir sind sehr gut reingekommen. Die ersten zwanzig Minuten haben wir so gespielt, wie Alfred sich das auch vorstellt. Dann hatten wir so einen kleinen Durchhänger, wo wir vorne zu einfache Fehler machen und die Schweiz wieder ein bisschen rankommen lassen.
Zweite Halbzeit haben wir glaube ich bis auf die freien Chancen, die wir nicht reinmachen, und ein paar technische Fehler recht ordentlich gespielt. Die Abwehr hätte in der zweiten Halbzeit noch ein bisschen mehr zupacken können, aber ich glaube, dass wir im Großen und Ganzen mit dem Spiel zufrieden sein können.
Habt ihr damit gerechnet, dass es so deutlich wird?
Ne, aber das war dem geschuldet, dass wir in den ersten zwanzig Minuten einfach gut gespielt haben und der Schweiz den Zahn gezogen haben. Dann konnten wir das Spiel von vorne weg bestimmen. Das ist ein bisschen einfacher, als wenn du vielleicht am Anfang nicht gut reinkommst, dich ein bisschen schwer tust und vorne die Dinger nicht reinmachst und dann halt hinten liegst. Deswegen war es gut, dass wir so gut reingekommen sind.
Am Sonntag trefft ihr mit der Türkei auf einen eher unbekannteren Gegner. Worauf müsst ihr da achten?
Dass wir genauso ins Spiel gehen wie heute, dass wir von der ersten Sekunde an da sind, dass wir unseren Torhütern helfen, dass wir viele einfache Tore im Tempospiel machen und so auch der Türkei den Zahn ziehen und dass dann auch von oben herunter spielen können.
Merle Klingenberg