Jugend Bundesliga Handball - weiblich

Bundestrainer Christopher Nordmeyer hatte die Breite im Kader des deutschen Teams als großes Plus ausgemacht und tatsächlich hat der Coach die Einsatzzeit seiner Spielerinnen beim Turnier verteilt. Verzichten musste Nordmeyer unter anderem auf Topstar Viola Leuchter, die sich mit der A-Nationalmannschaft auf die Olympischen Spiele vorbereitet.

Zudem waren die Torhüterinnen Norah Kothen und Nele Vogel nach Kopftreffern beim Vorbereitungsturnier nicht nach Nordmazedonien gereist, Zoe Lorisch sprang kurzfristig auf den WM-Zug auf.

Das machte sich dann auch bei der Einsatzzeit bemerkbar. Marie Weiss war die unumstrittene Nummer 1 zwischen den Pfosten und kam in den 7 Partien auf über 6 Stunden auf dem Parkett, Lorisch verpasste als einzige Spielerin die Stundenmarke.#

Bei den Feldspielerinnen waren Kreisläuferin Ida Petzold und die im rechten Rückraum aktive Lara Däuble als Spielerinnen mit über vier Stunden auf dem Parkett. Julika Birnkammer, die praktisch anstelle von Leuchter ins Team gerückt ist, konnte aber auch über 2 Stunden Einsatzzeit ansammeln.

Lediglich Spielmacherin Lisa Fuchs, der gerade einmal 49 Sekunden zu dieser Marke fehlten, sowie Rückraumshooterin Leni Ruwe wie auch Linksaußen Lea Watzl spielten weniger als zwei Stunden.

Auf allen Positionen hatte Nordmeyer allerdings auch mehr als zwei Alternativen, auf den Rechtshänderpositionen im Rückraum spielten Nieke Kühne, Matilda Ehlert und Lotta Röpcke in unterschiedlichen Konstellationen zusammen, auf Linksaußen erhielten Siebenmeterschützin Magdalena Probst und Alina Gaubatz den Vorzug.

Auch weil man im Vergleich zu anderen Mannschaften die Einsatzzeiten verteilte, hatte man am Ende keine Spielerin unter den Toptorschützinnen. Kühne (27/1), Däuble (24/5), Petzold (23), Gaubatz (20), Probst (19/13), Röpcke (18) und Ehlert (17) erzielten die meisten Tore.

Deutschland: Tore, Würfe, Einsatzzeit