vor 16 Stunden
Tore, Würfe, Einsatzzeit
Sechs Spiele, fünf Siege - Deutschlands Handballer haben sich nach dem Sieg gegen Italien bereits vorzeitig für das Viertelfinale der Handball-WM qualifiziert. Aber wie hat der Bundestrainer die Belastung verteilt?
Schon im Vorfeld hatte der Bundestrainer von Andreas Wolff als 1A und David Späth als 1B im deutschen Tor gesprochen. Die Einsatzzeit bislang rechtfertigt das, das deutsche Gespann harmoniert und der Routinier hatte in den ersten beiden Spielen die meiste Einsatzzeit. Wolff sammelte bislang 55 Paraden bei einer Quote von 36 Prozent gehaltener Bälle und Späths starke Leistung gegen Tunesien führte ihn zu insgesamt 41 Paraden und 39% Fangquote.
Beide Torhüter wurden schon zweimal als Player of the Match ausgezeichnet, beim Auftakt gegen Polen ging diese Ehrung an Johannes Golla, bei der Niederlage gegen Dänemark führte kein Weg an Welthandballer Mathias Gidsel vorbei.
Der DHB-Kapitän hat schon nach fünf Partien die Marke von 4 Stunden auf dem Parkett geknackt. Dahinter haben Julian Köster und Lukas bislang die meiste Einsatzzeit erhalten. Auf der anderen Seite kamen insgesamt drei Spieler weniger als eine Stunde zum Einsatz. Der verletzte Franz Semper kam gegen Italien nur zu einem Kurzeinsatz, Marian Michalczik stieß erst zum Tunesien-Spiel zum DHB-Kader.
Bei den Torschützen ragen Renars Uscins (31/1), Julian Köster (21) und Marko Grgic (20/1) deutlich heraus. Das DHB-Team verbucht bislang 32 Steals- Köster und Kastening klauten fünfmal, Knorr und Golla viermal dem gegnerischen Angriff die Bälle. Bei den Assists führen Uscins (18), Knorr (14) und Nils Lichtlein (9) das Ranking an.
Für seine 190 Tore brauchte das deutsche Team insgesamt 288 Würfe - nur Rang elf im bisherigen Turnierranking. Sorgen machten in der Vorrunde noch vor allem die 29 % Trefferquote bei den Siebenmetern - kein Team wies nach drei Spielen eine magere Bilanz auf. Hier konnte nun Timo Kastening mit sechs Toren bei sieben Würfen gegen Dänemark für einen Aufschwung sorgen.
Sorgen macht auch das Umschaltspiel, denn lediglich 16 Kontertore stehen zu Buche - auch wenn man hier die im Vergleich zu den anderen Mannschaften schwierigen Vorrungengegner anführen kann. Aber Dänemark erteilte dem DHB-Team auch hier eine Lehrstunde.
Positiv ist die niedrige Zahl der technischen Fehler (62), vor allem Dänemark (39), Kroatien (36) und Frankreich (51) leisteten sich im Schnitt deutlich weniger Ballverluste - das aber gegen deutlich leichtere Gegner.
Nr | Spieler | T/W | 7m | Zeit (h:mm:ss) |
---|---|---|---|---|
1 | David Späth | 1/1 | 2:27:59 | |
3 | Nils Lichtlein | 12/18 | 1:19:55 | |
4 | Johannes Golla | 13/18 | 4:03:20 | |
7 | Luca Witzke | 15/24 | 2:30:45 | |
15 | Juri Knorr | 17/29 | 1/2 | 1:38:40 |
17 | Lukas Zerbe | 12/19 | 4/6 | 3:29:17 |
18 | Julian Köster | 21/28 | 3:53:13 | |
22 | Marian Michalczik | 2/3 | 0:33:25 | |
23 | Renars Uscins | 31/53 | 1/1 | 3:10:37 |
32 | Franz Semper | 5/6 | 0:07:30 | |
33 | Andreas Wolff | 0/0 | 3:13:13 | |
34 | Rune Dahmke | 3/5 | 1:53:03 | |
36 | Lukas Mertens | 12/16 | 3:38:41 | |
39 | Lukas Stutzke | 0/1 | 0:34:52 | |
44 | Christoph Steinert | 0/1 | 2:42:05 | |
54 | Justus Fischer | 8/12 | 2:12:10 | |
71 | Marko Grgic | 20/29 | 1/2 | 1:52:47 |
73 | Timo Kastening | 18/25 | 10/13 | 2:28:48 |
Nr | Spieler | P/W | 7m | Quote Ges. (%) |
---|---|---|---|---|
1 | David Späth | 31/196 | 2/5 | 39 |
33 | Andreas Wolff | 55/151 | 6/13 | 36 |
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chs