25.02.2025, 09:29
Meinungsverschiedenheiten zwischen Spielmacher und Trainer
Im Interview der neuen Ausgabe von Bock auf Handball übt Jim Gottfridsson scharfe Kritik an Ex-Trainer Nicolej Krickau. Dieser äußerte sich nun selbst zu den Aussagen seines ehemaligen Spielmachers.
Anderthalb Jahre spielte Jim Gottfridsson unter Nicolej Krickau für die SG Flensburg Handewitt. Seit 2013 spielt der schwedische Spielmacher an der deutsch-dänischen Grenze. Im Sommer wird der 32-Jährige die Fördestädter verlassen, obwohl es "gute Gespräche" mit der Vereinsführung gegeben habe. "Aber in den Gesprächen mit unserem damaligen Trainer Nicolej Krickau habe ich schnell gemerkt, dass er nicht mehr stark auf mich setzt", sagt Jim Gottfridsson in der neuen Bock auf Handball und meint, Krickau habe "sein eigenes Ding gemacht".
Gegenüber dem dänischen Medium TV2 bestätigt Nicolej Krickau nun, dass es "berufliche Meinungsverschiedenheiten" mit Gottfridsson gegeben habe. "Jim war es gewohnt, die ganze Zeit zu spielen und alle Entscheidungen zu treffen und ich dachte nicht, dass er die Fähigkeiten hatte, das auf dem von mir gewünschten Niveau zu tun", so der 38-Jährige.
Der dänische Coach ergänzt: "Deshalb ist es richtig, dass ich ihm einen Teil der Verantwortung abgenommen habe. Dazu stehe ich hundertprozentig und würde es wieder tun." Trotz dieser beruflichen Meinungsverschiedenheiten stehe Krickau seit der Entlassung mit Gottfridsson im Kontakt und sagt, dass die beiden ein gutes Verhältnis hätten.
„Ich habe nur einen engagierten Jim erlebt, der sein eigener Mann ist und der sich sicherlich daran gewöhnen musste, dass es auch andere Realitäten gibt als die seine. Das ist für alle schwierig. Aber ich habe noch keinen Spieler gesehen, der nicht versucht hat, es zu schaffen", so Krickau abschließend.
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