15.12.2024, 14:42
Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland und den Niederlanden
Am heutigen Sonntag wurden die elf Paarungen für die Play-offs zur Qualifikation der Handball-WM 2025 ausgelost. Das Turnier wird in Deutschland und den Niederlanden ausgetragen und findet von 27. November bis 14. Dezember statt.
Der Play-off-Modus ist schnell erklärt: Litauen, Kosovo, Israel und Italien als Sieger der 1. Qualifikationsphase sowie die Mannschaften ab Platz 18 der EM treffen auf eine der noch nicht qualifizierten Mannschaften bis Platz 17. Dabei war Schweden der einzige Teilnehmer am Finalwochenende, Spanien, Österreich, Tschechien, Island und die Färöer waren von den Teams aus der ersten Leistungsreihe in der Vorrunde gescheitert.
Insgesamt 17 Mannschaften haben sich schon für die Handball-WM 2025 qualifiziert. Neben den Gastgeberländern Deutschland und Niederlande sowie Titelverteidiger Frankreich konnten in den vergangenen Mannschaften weitere Mannschaften die Kontinentalmeisterschaften nutzen, um frühzeitige Planungssicherheit zu erhalten.
Deutschlands Handballfans werden vor allem den Fokus auf die Lose vom EM-Fünften Schweden sowie dem EM-Zehnten Slowenien richten. Bei erfolgreicher Qualifikation sind die Tre Kronor für den Spielort Stuttgart und die Sloweninnen für den Spielort Trier gesetzt, das hatten die Veranstalter schon Anfang des Monats bekanntgegeben.
Die Auslosung ergab machbare Gegner für Österreich und die Schweiz. Polen trifft auf den EM-18. Nordmazedonien. Kroatien und Spanien spielen ebenfalls einen WM-Teilnehmer aus. Die Hinspiele sind am 9./10. April, die Rückspiele am 12./13. April 2025 angesetzt.
"Die Türkei hat aufgeholt in den letzten Jahren, gerade im Frauenhandball. Ich denke, es ist eine machbare Hürde für uns. Wir wollen unbedingt zur WM und werden jetzt beginnen uns auf die Türkei vorzubereiten", lautete die erste Einschätzung von ÖHB-Sportdirektor Patrick Fölser.
ÖHB-Teamchefin Monique Tijsterman ergänzt: "Natürlich hofft man immer auf einen Gegner, gegen den man sich Chancen ausrechnet. Man weiß nie, wie sich die anderen Teams in den kommenden Monaten entwickeln werden, ganz zu schweigen von Verletzungen und etwaigen Comebacks nach Verletzungen. Wir müssen gewarnt sein. Das Auswärtsspiel mit den vielen Zuschauern wird sehr schwierig werden. Wir hoffen, dass wir auch bei unserem Heimspiel gegen die Türkei ein volles Haus haben werden."
Die Schweiz konnte bislang nur einen Vergleich bei insgesamt 15 Partien, dies allerdings in der Kreuzbleiche zu St. Gallen. Dort wird man auch am 9. oder 10. April die erste Partie der Play-offs bestreiten.
Schweiz - Slowakei
Italien - Rumänien
Polen - Nordmazedonien
Schweden - Kosovo
Slowenien - Serbien
Portugal - Montenegro
Färöer Inseln - Litauen
Tschechien - Ukraine
Kroatien - Spanien
Österreich - Türkei
Island - Israel
Lostopf 1:
Schweden, Montenegro, Polen, Slowenien, Rumänien, Schweiz, Spanien, Österreich, Tschechien, Island, Färöer
Lostopf 2:
Nordmazedonien, Kroatien, Türkei, Serbien, Portugal, Ukraine, Slowakei, Israel, Italien, Kosovo, Litauen
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chs