01.07.2024, 10:12
U20-WM der Frauen
Die Schweizer Juniorinnen machen fünf Monate vor der Heim-EM der A-Nationalmannschaft in Basel weiter von sich reden. Bei der U20-Weltmeisterschaft in Skopje stößt die Schweiz bis in die K.o.-Phase vor und muss sich erst im Viertelfinale den späteren Weltmeisterinnen aus Frankreich geschlagen geben.
Der Start ins Turnier verlief für die Schweiz verheißungsvoll. Die Schweizerinnen feierten in den ersten vier Partien vier Siege. Tunesien, Chile und Ägypten haben nicht den Hauch einer Chance, dann gewann das Team von Trainer Manuel Schnellmann in der Hauptrunde auch noch den Krimi gegen Rumänien mit 27:26.
Die Viertelfinal-Generalprobe gegen die Niederlande verlor die Schweiz knapp und so kam es in der K.o-Phase zum Duell mit Frankreich. Eine Halbzeit lang konnte die Schweiz gut mithalten, musste sich dann aber mit 26:34 geschlagen geben. In den Platzierungsspielen für die Ränge 5-8 ging dem jungen Team ein wenig die Luft aus. Nach vermeidbaren Niederlagen gegen Portugal und Island schloss die Schweiz die WM auf Rang 8 ab.
"Gegen Portugal und Island hätten wir gewinnen können, darum geht diese WM mit einer leisen Enttäuschung zu Ende", so Nationaltrainer Manuel Schnellmann. Er betont: "Aber es gibt auch viel Positives. Alle Spielerinnen sammelten viele Erfahrungen in Partien gegen die Weltbesten ihrer Altersstufe und kommen gesund heim. Die Basis für eine erfolgreiche Zukunft im Schweizer Frauen-Handball ist gelegt."
Die U20 trat in Nordmazedonien dann auch mit vier Spielerinnen an, die auch schon in der A-Nati aufliefen und sich Hoffnungen auf eine Heim-EM-Teilnahme machen können. Diese findet vom 28. November bis 15. Dezember in der Schweiz, Österreich und Ungarn statt. Die Vorrundengruppen C und D (mit der Schweiz) werden in der Basler St. Jakobshalle ausgetragen. Die Schweizerinnen treffen auf die Färöer-Inseln, Dänemark und Kroatien.
Erst sind aber noch die U18-Juniorinnen dran. Auch sie haben sich für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Diese findet Mitte August in China statt.
bec