vor 1 Tag
"Jetzt müssen wir unser Niveau in der Champions League abrufen"
Nach dem 27:23-Sieg über Kielce im polnischen Super Cup wurde Wisla Plock auch in der Champions League einiges zugetraut. Den Start in die Königsklasse hat der polnische Doublesieger allerdings verschlafen. "Jetzt müssen wir unser Niveau in der Champions League abrufen", sagt Miha Zarabec, der mit Plock nun auf Paris St.-Germain trifft, das ebenfalls einen schwierigen Start hatte.
"Über Köln sollten wir nicht reden. Wir haben die ersten beiden Spiele verloren, da haben wir schon einige Punkte verloren, die wir nicht hätten verlieren dürfen. Aber alles ist möglich, wenn man es in die Play-Offs oder ins Viertelfinale schafft. Wir träumen davon, einmal in unserer Vereinsgeschichte beim Final4 dabei zu sein, denn das ist unser Ziel", träumt Miha Zarabec gegenüber der EHF.
Der slowenische Spielmacher spielt seit 2023 bei Wisla Plock. Zuvor lief er sechs Jahre lang für den THW Kiel auf, konnte mit den Zebras zwei Mal zum Final4 nach Köln fahren und 2020 auch einmal die Trophäe holen.
In der noch jungen Champions League-Saison wartet Plock allerdings noch weiter auf die ersten Punkte - und die Aufgaben werden nicht kleiner. "Paris ist immer noch Paris, auch wenn Nikola Karabatic seine Karriere beendet hat. Mit Neuzugängen wie Yahia Omar und Dani Baijens spielen sie jetzt viel schneller. Aber vielleicht ist das unsere Chance, sie zu schlagen, denn wir spielen lieber gegen schnellere Mannschaften. Auf jeden Fall ist ein Spiel gegen PSG immer etwas Besonderes für uns", blickt Miha Zarabec voraus.
Dabei hofft der 32-Jährige auch auf den Heimvorteil: "Mit der Unterstützung können wir jede Mannschaft schlagen. Und wir können definitiv besser spielen, als wir es in den ersten beiden Champions-League-Spielen gezeigt haben. Es gibt immer noch Raum für Verbesserungen", betont Zarabec.
Zumal nicht nur Wisla Plock in der Champions League zuletzt schwächelte. Im Auftaktspiel rettete sich Paris nach einem Sieben-Tore-Vorsprung noch zu einem 31:29 gegen Außenseiter HC Pelister 08 Bitola. Eine Woche später folgte die Blamage in Veszprem: Nach einem 1:9-Lauf wurde PSG vom ungarischen Vizemeister mit 28:41 deklassiert.
kli