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Bock auf Handball - Das Magazin
Jim Gottfridsson sorgt mit einem Interview in der neuen Ausgabe des Magazins Bock auf Handball für Aufsehen. Demnach hat Ex-Trainer Nicolej Krickau großen Anteil daran, dass der Schwede die SG Flensburg-Handewitt im Sommer verlassen wird. Hier lest ihr die kompletten Aussagen von Gottfridsson dazu.
Dieser Artikel ist ein Auszug aus unserem Magazin Bock auf Handball. Die neue Ausgabe und damit den gesamten Text mit allen Fotos könnt ihr HIER versandkostenfrei bestellen.
In einem Interview der neuen Ausgabe von Bock auf Handball hat Jim Gottfridsson seinen Ex-Trainer Nicolej Krickau scharf kritisiert. Übrigens: Das Interview hat Gottfridsson bereits vor mehreren Wochen geführt, als Krickau noch im Amt war. Nachtreten tut der Schwede also nicht.
Die Passagen wurden viel zitiert und diskutiert, daher lest ihr sie hier zu großen Teilen im kompletten Wortlaut. Wer das komplette Interview lesen will, in dem der Weltklasse-Spielmacher über seine lange Karriere und den bevorstehenden Wechsel zu Pick Szeged spricht, kauft sich am besten online oder am Kiosk die neue Bock auf Handball.
BOCK AUF HANDBALL: Jim, Du hast Dich für einen Wechsel nach Ungarn entschieden. Hast Du genug von Flensburg und der Bundesliga?
JIM GOTTFRIDSSON: Ich hatte mit der Vereinsführung tatsächlich gute Gespräche über eine Vertragsverlängerung. Aber in den Gesprächen mit unserem damaligen Trainer Nicolej Krickau habe ich schnell gemerkt, dass er nicht mehr stark auf mich setzte. Meine Frau und ich haben anschließend überlegt, was wir stattdessen in Zukunft machen wollen. Irgendwann kommt man an einen Punkt in seiner Karriere, an dem man nicht mehr in der "Ecke eines Boxrings" stehen will, wo man nur eine Wahl hat.
Wir sind 2013 nach Flensburg gezogen, unsere Kinder sind hier geboren und aufgewachsen, wir sind jetzt eine Familie. Vielleicht war es einfach an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren.
BAH: Hattest Du als Schwede Nachteile unter dem dänischen Trainer Krickau?
JG: Ganz ehrlich? Ja. Wenn ich an die Zeit 2013 zurückdenke, da war das Flensburger Team noch sehr von Dänen und Schweden geprägt. Die Trainer, sowohl die schwedischen als auch die deutschen, haben sehr skandinavisch spielen lassen. Das hatte eine klare schwedische Handschrift. In dieser Zeit habe ich viel Verantwortung übernommen und das Team mit geprägt. Das hat gut funktioniert und uns viele Titel eingebracht, auch den Champions-League-Titel.
BAH: Und dann?
JG: Dann kam ein neuer Trainer, und er wollte natürlich seine Ideen umsetzen und Eindruck machen. Da hatte ich immer das Gefühl, dass er am Ende sein eigenes Ding macht. Das ist auch voll in Ordnung. Aber irgendwann stellt sich dann für mich die Frage: Warum soll ich meine Ideen einbringen, wenn am Ende sowieso nur seine eigenen umgesetzt werden? Dann verliert man irgendwann die Motivation, viel zu investieren. Das fühlt sich dann irgendwie sinnlos an. Natürlich respektierte ich auch die Meinung von Krickau, aber...
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