13.11.2024, 15:45
Nach Gerüchten über Meistertrainer
Bennet Wiegert gilt bei Experten als Top-Kandidat für die Nachfolge von Bundestrainer Alfred Gislason ab 2027. Es soll sogar schon Gespräche zwischen dem Meistertrainer des SC Magdeburg und dem Verband gegeben haben. Nun äußerte sich DHB-Verbandspräsident Andreas Michelmann zu den Gerüchten.
Bis jetzt wurde in der Handball-Szene nur getuschelt, nun wird Bennet Wiegert ganz offen als Nachfolger von Bundestrainer Alfred Gislason gehandelt. Michael Kraus berichtet im Dyn-Format "Harzblut" sogar von Gesprächen zwischen dem Verband und Wiegert. "Da gab es schon ein Treffen mit der DHB-Spitze", sagte der frühere Spielmacher, ohne seine Quelle zu verraten: "Ich leg mich fest: Bennet Wiegert ist ab 2027 Bundestrainer."
» "Gab ein Treffen": Steht der Gislason-Nachfolger schon fest?
Beim DHB wiegelte man bei dem Thema ab, ein angebliches Treffen mit Wiegert bestätigte der Verband nicht. Doch es gab auch kein klares Dementi: "Wir sind froh, mit unserem Bundestrainer Alfred Gislason bis 2027 vertragliche Klarheit zu haben. Zur ferneren Zukunft gibt es keinen neuen Stand, der eine Grundlage für eine weitere Kommunikation wäre", sagte Verbandspräsident Andreas Michelmann dem SID.
Wiegert selbst hielt sich zu den Spekulationen um seine Person zuletzt bedeckt. Als nach der Heim-EM im Frühjahr Gerüchte aufkamen, er würde das Bundestrainer-Amt sofort übernehmen, wiegelte er ab. "Der Bundestrainer-Posten", sagte Wiegert dem SID im Februar, "ist aktuell kein Thema". Vielleicht, so der Ex-Profi damals, "kommt das irgendwann mal langfristig infrage".
SID, red