vor 23 Stunden
Beim Champions League-Neuling gefordert
Nur eine Woche nach dem Auswärtsspiel bei HC Pelister 08 sind die Füchse Berlin in der Champions League beim nächsten Außenseiter gefordert. Was erwartet die Hauptstädter bei Fredericia HK - und wohin muss der Vizemeister da überhaupt reisen?
Fredericia HK ist ein absoluter Neuling auf internationaler Ebene. Noch nie zuvor spielte der Verein in der European oder der Champions League. Der Wunsch, “eine Erfrischung in die Champions League zu bringen" ist bisher noch nicht in Erfüllung gegangen. Der dänische Vizemeister verlor seine beiden Auftaktspiele gegen Dinamo Bukarest (28:37) und Sporting CP (19:37) deutlich.
Davon möchte sich Jaron Siewert allerdings nicht täuschen lassen und warnt: "Man darf sie auf keinen Fall unterschätzen". Zumal der Füchse-Trainer betont: "Fredericia ist eine Mannschaft, die schwer einzuschätzen ist".
Der bekannteste Spieler im Aufgebot der Dänen ist der ehemalige Bundesligaprofi Evgeni Pevnov. Der 35-Jährige spielte bis zu seinem Wechsel nach Fredericia 2023 sechs Jahre lang für die TSV Hannover-Burgdorf und lief zuvor auch schon für die Füchse Berlin auf.
Fredericia ist eine dänische Kleinstadt mit 41.000 Einwohnern in der Region Syddanmark und liegt an der Küste des Festlandes vor der Insel Fünen. Somit gilt die Stadt als wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und ist mit der Bahnstrecke Fredericia-Flensburg auch an das deutsche Schienennetz angebunden.
Anders als die Ligaspiele richtet Fredericia seine Champions League-Heimspiele jedoch auswärts in Odense aus. Das bedeutet nicht nur mehr Kapazität, sondern erleichtert den Berlinern auch die Anreise. Am Mittwochvormittag sind die Füchse eine gute Stunde nach Kopenhagen geflogen.
Von dort ging es dann noch zwei Stunden mit dem Bus nach Odense, wo am Nachmittag noch ein abschließendes Vorbereitungstraining auf dem Plan stand. Im Vergleich zur eher holprigen Anfahrt nach Bitola eine Woche zuvor war das also "sehr angenehm", wie Füchse-Geschäftsstellenleiter Volker Zerbe bestätigte.
kli