Jugend Bundesliga Handball - weiblich

Weil viele Mannschaften den Großteil der Spielpraxis in der 3. Liga der Frauen schon sammeln, findet die erste Gruppenphase in einer Einfachrunde statt. Die Gruppe 5 war bereits in der Vorwoche abgeschlossen, der HC Leipzig und Bayer Leverkusen haben sich für die nächste Runde qualifiziert - die Sachsen wurden nach einem 23:21-Heimsieg im direkten Duell Erster.

An diesem Wochenende fallen die restlichen Entscheidungen im Kampf um die Tickets für die Meisterrunde. In der Gruppe 1 ist Borussia Dortmund schon qualifiziert, der Bergische HC und die HSG Stuttgart/Metzingen spielten im direkten Vergleich den zweiten Platz aus. Katharina Goldammer rettete den Schwäbinnen mit dem Tor zum 33:33 das Weiterkommen.

Auch wenn die Tabelle auf den ersten Blick ähnlich aussah, in der Gruppe 2 war vor dem Wochenende noch kein Ticket vergeben, da noch ein Dreiervergleich gewesen möglich wäre. Spitzenreiter Hannover-Badenstedt musste zum Rostocker HC und siegte letztlich mit 38:30. Der Berliner TSC löste die Pflichtaufgabe gegen Schwerin.

In der Gruppe 3 behielt Bad Schwartau seine weiße Weste auch bei Verfolger JSG LIT 1912. Buxtehude reichte ein einfacher Sieg über Schlusslicht Werder Bremen, um mit einem möglichen Dreiervergleich mindestens Platz 2 zu sichern. Der BSV feierte aber einen deutlichen Kantersieg und verpasste hauchdünn die 50-Tore-Marke.

In der Gruppe 4 kam es zum Topspiel zwischen Verfolger HC Erlangen und Spitzenreiter Thüringer HC. Die Fränkinnen feierten einen 37:26-Kantersieg und stürmten damit in die Meisterrunde. Der Frankfurter HC konnte vor dem Heimspiel gegen den HC Rödertal einem Dreiervergleich entspannt entgegensehen, konnte am Ende sogar noch über Platz 1 jubeln.

In der Gruppe 6 reiste Spitzenreiter SG Schozach-Bottwartal noch zu Verfolger Frisch Auf Göppingen und kassierte mit dem 28:37 die erste Niederlage. Beide Teams erreichten aber die Meisterrunde, da die HSG Freiburg den benötigten einen einfachen Heimsieg über Schlusslicht SV Salamander Kornwestheim nicht erreichte.

In der Gruppe 7 führt der Handewitter SV das Feld an und gab sich auch gegen die SG Hamburg-Nord keine Blöße. Dem VfL Oldenburg reichte ein Remis bei Schlusslicht Lübeck.

Die Gruppe 8 hatte bislang das spannendste Ergebnis der ersten Turnierphase, die Flames hatten zum Auftakt Blomberg-Lippe mit 27:26 besiegt. Beide Teams kamen anschließend zu deutlichen Siegen über Kirchhof oder Nellingen. Blomberg reichte somit ein einfacher Sieg über Schlusslicht Nellingen, der fiel aber mit 45:17 deutlich aus. Kirchhof hätte die Junior Flames schon zweistellig besiegen müssen, um im Dreiervergleich noch Zweiter zu werden. Die Handballerinnen von der Bergstraßen wahrten aber ihre weiße Weste mit einem 34:28-Heimsieg.

Zum Modus der A-Jugend-Bundesliga

In der am 7./8. September startenden Meisterschaft der weiblichen A-Jugend im Handball bleibt es beim bekannten Modus: Acht Gruppen mit jeweils vier Teams bestreiten die Vorrunde; die jeweils ersten beiden Mannschaften ziehen in die Meisterschaftsrunde, die sich aus vier Vierergruppen zusammensetzt.

Jeweils die ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe erreichen die Viertelfinals, auf die ein Final4-Turnier folgt. Die acht drittplatzierten Teams der Vorrunde bilden zwei Vierergruppen, deren Sieger in Hin- und Rückspiel um den DHB-Pokal der weiblichen A-Jugend streiten.

» Die deutschen Meister der weiblichen A-Jugend in der Übersicht

A-Jugend-Bundesliga - Gruppe 1

A-Jugend-Bundesliga - Gruppe 2

A-Jugend-Bundesliga - Gruppe 3

A-Jugend-Bundesliga - Gruppe 4

A-Jugend-Bundesliga - Gruppe 5

A-Jugend-Bundesliga - Gruppe 6

A-Jugend-Bundesliga - Gruppe 7

A-Jugend-Bundesliga - Gruppe 8