01.10.2024, 08:30
Weibliche A-Jugend-Bundesliga Handball
Drei Mannschaften konnten am Wochenende den vorzeitigen Einzug in die Meisterrunde feiern: Borussia Dortmund, die Juniorelfen aus Leverkusen und der HC Leipzig haben bereits die nächste Runde erreicht. Ein Rückblick auf den zweiten Spieltag der weiblichen A-Jugend-Handballbundesliga.
Zurückgemeldet hat sich die HSG Blomberg-Lippe, die der SG 09 Kirchhof keine Chance ließ. Mitte Oktober werden die weiteren Entscheidungen am letzten Spieltag der Vorrunde der Jugend-Bundesliga Handball fallen.
TSG Mainz-Bretzenheim - Bergischer HC 27:34 (10:18)
Der Bergische HC hat sich durch den 34:27-Erfolg bei der TSG Mainz-Bretzenheim ein Endspiel am letzten Vorrundenspieltag verschafft: Zu Hause gegen die HSG Stuttgart-Metzingen geht es darum, wer sich für die Meisterrunde qualifiziert oder im DHB-Pokal startet. Klar ist auch, dass für die TSG die Spielzeit 2024/2025 bereits beendet ist.
Der BHC setzte sich schnell mit 8:3 ab und konnte den Vorsprung bis zur Halbzeitpause bis auf 18:10 ausbauen. Auch im zweiten Durchgang hatten die Gastgeberinnen vor 200 Zuschauern keine Chance und mussten sich am Ende mit 27:34 klar geschlagen geben. Für die TSG waren Anne Thierfelder (7 Tore) und Luana Kappel (6 Tore) die besten Werferinnen. Beim BHC avancierten Berenike Pauls (9 Tore), Lina Seiffarth (7 Tore) und Franziska Thomas (6 Tore) zu den erfolgreichsten Torschützinnen.
Borussia Dortmund - HSG Stuttgart-Metzingen 29:25 (15:15)
Borussia Dortmund hat sich durch den 29:25-Erfolg gegen die HSG Stuttgart-Metzingen vorzeitig für die Meisterrunde qualifiziert. Die Zuschauer erlebten einen ausgeglichenen ersten Durchgang, 15:15 hieß es zur Halbzeit.
Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten sich die Gastgeberinnen mit 20:16 absetzen. Diesen Vorsprung konnte man verwalten und bis kurz vor dem Spielende auf 29:23 ausbauen. Am Ende musste sich Stuttgart-Metzingen mit 25:29 geschlagen geben. Für Borussia Dortmund war Frida Heimann fünfmal erfolgreich, bei den Gästen war Katharina Goldammer (6 Tore) die erfolgreichste Torschützin.
Rostocker HC - SV Grün-Weiß Schwerin 36:32 (15:19)
Die Aufholjagd des Rostocker HC war in Halbzeit zwei beeindruckend. In der 36. Minute lagen die Gastgeberinnen mit 18:23 im Rückstand, am Ende gewann der RHC mit 36:32. In der 48. Minute gelang Gretchen Lührmann der 28:28-Ausgleich, drei Minuten später erzielte Emma Mirabell Dubrau die 30:29-Führung.
Am Ende gewann Rostock das Mecklenburg-Vorpommern-Derby mit 36:32. Damit haben die Rostocker noch die Chance die Meisterrunde zu erreichen. Für Rostock waren Marie Weber neunmal und Augusta Gerner achtmal erfolgreich. Für Schwerin waren Tamina Kugler (10 Tore) und Lucia Dressler (8 Tore) die erfolgreichsten Torschützinnen.
TV Hannover-Badenstedt - Berliner TSC 28:19 (12:12)
Der TV Hannover-Badenstedt hat den Berliner TSC mit 28:19 besiegt und damit einen großen Schritt Richtung Meisterrunde gemacht. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnten sich die Gastgeberinnen dank eines 7:0-Laufs Anfang des zweiten Durchganges auf 19:12 absetzen.
Es war die Vorentscheidung in dieser Partie. Berlin konnte nicht mehr zurückkommen und Hannover-Badenstedt fuhr den zweiten Sieg in der laufenden Saison ein. Chiara Rohr war mit zehn Toren die beste Torschützin der Gastgeberinnen, bei Berlin war Katharina Bär viermal erfolgreich.
VfL Bad Schwartau - Buxtehuder SV 40:34 (24:18)
Der VfL Bad Schwartau hat einen großen Schritt Richtung Meisterrunde gemacht. Vizemeister Buxtehuder SV konnte das Team aus der Marmeladenstadt mit 40:34 besiegen und damit übernahm man in der Vorrundengruppe 3 die Tabellenführung. Nur bis zum 14:13 (18. Minute) war die Partie offen, danach zog der VfL über 18:13 (22. Minute) bis zur Halbzeitpause auf 24:18 davon.
Schon in der 35. Minute konnten die Gastgeberinnen den Vorsprung auf zehn Tore Differenz ausbauen, Mia Friedrichs erzielte den Treffer zum 29:19. Nach sechzig Minuten stand ein 40:34-Erfolg des VfL Bad Schwartau über den Buxtehuder SV. Mia Friedrichs mit zehn und Anastasija Karaman mit acht sowie Lia Sophie Rüsch mit sieben Toren waren die erfolgreichsten Torschützinnen beim VfL. Für den BSV avancierten Lilli Frey (6 Tore) und Neele Ahrndt (5 Tore) zu den besten Schützinnen.
JSG LIT 1912 - SV Werder Bremen 34:29 (13:10)
Der SV Werder Bremen hat seine zweite Saisonniederlage in der Jugend-Bundesliga kassiert. Bei der JSG LIT 1912 verlor man mit 29:34. Schon zur Pause lag man mit 10:13 zurück. Auch im zweiten Durchgang hatten die Hanseatinnen keine Chance mehr und mussten sich am Ende mit 29:34 geschlagen geben. Cinja Uhe war mit zehn Toren erfolgreichste Torschützin für die JSG LIT 1912, bei den Gästen aus Bremen war Emma Glander mit acht Toren beste Werferin.
HC Erlangen - HC Rödertal 32:29 (17:15)
Der HC Erlangen hat den ersten Saisonsieg eingefahren. Gegen den HC Rödertal gab es einen 32:29-Erfolg in der heimischen Karl-Heinz-Hiersemann-Halle. Es war ein Start-Ziel-Sieg, der allerdings ab Mitte der zweiten Halbzeit noch einmal wackelte, denn die Gäste kamen beim 23:23 in der 45. Minute erstmals zum Ausgleich.
Bis zum 28:28 (56. Minute) blieb die Partie offen, der HCE setzte sich erst mit einem 4:1-Lauf in den letzten vier Minuten durch und gewann die Partie mit 32:29. Für den HCE waren Ida Subke und Emma Reif jeweils siebenmal und Elena Beck sechsmal erfolgreich, für die Gäste aus Rödertal erzielten Patricia Brückner neun und Anica Czarnowsky sowie Mathilde Thun jeweils fünf Tore.
Thüringer HC - Frankfurter HC 33:30 (17:14)
Für eine Überraschung sorgte der Thüringer HC im Duell mit dem Deutschen Meister, denn die Gastgeberinnen kamen zu einem 33:30-Heimerfolg. Vor dem letzten Spiel beim HC Erlangen hat der THC eine gute Ausgangsituation. Bei einer Niederlage könnte es auf einen Dreier-Vergleich zwischen dem HCE, dem THC und dem FHC, der am letzten Spieltag den HC Rödertal erwartet, hinauslaufen. Zur Pause führte der THC gegen Meister Frankfurt schon mit 17:14.
Sechs Minuten vor dem Spielende konnten die Gäste durch Zoe Hanna Helbig noch einmal bis auf 28:30 verkürzen, ansonsten hatte der THC die Partie über die gesamte zweite Halbzeit souverän im Griff und landete am Ende einen 33:30-Erfolg über den amtierenden Deutschen Meister. Leni Stiebler (8 Tore), Dilayla Alarslan (7 Tore) sowie Kyara Rackwitz (6 Tore) und Kim Ott (5 Tore) avancierten beim THC zu den erfolgreichsten Torschützinnen. Für die Gäste aus Frankfurt waren Cosima Cheyenne Hermann (8 Tore) und Adele Kasper sowie Zoe Hanna Helbig (jeweils 6 Tore) erfolgreich.
JSG Mundenheim/Rheingönheim - TSV Bayer 04 Leverkusen 10:33 (4:13)
Klare Erfolge konnten sowohl die Juniorelfen aus Leverkusen beim Gastspiel bei der JSG Mundenheim/Rheingönheim als auch der HC Leipzig beim TuS Kriftel erzielen. Sowohl der TSV Bayer 04 Leverkusen als auch der HC Leipzig, die am letzten Spieltag in Leipzig aufeinandertreffen, haben durch den zweiten Saisonsieg die Meisterrunde erreicht.
Mit 11:0 führten die Gäste aus Leverkusen in der 26. Minute. Zur Halbzeitpause konnten die Gastgeberinnen aus Mundenheim das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten und bis auf 4:13 verkürzen. Im zweiten Durchgang ließ die Überlegenheit der Gäste nicht nach und man erhöhte bis 31:9. Lena Gantner erzielte für die JSG in der 59. Minute den zehnten Treffer. Am Ende musste man sich mit 10:33 geschlagen geben. Jula Koopmann mit vier und Lourdes Joao mit drei Toren waren die besten Torschützinnen der JSG, bei den Gästen aus Leverkusen avancierten Luise Gruber (8 Tore) sowie Hannah Marie Wirth und Jessy-Marlonne Souza (jeweils 6 Tore) zu den erfolgreichsten Torschützinnen.
TuS Kriftel - HC Leipzig 21:37 (10:16)
Der HC Leipzig setzte sich ab der 13. Minute beim TuS Kriftel nach dem 8:7 in der 15. Minute deutlicher ab. Schon zur Pause führte die Mannschaft von Jacob Dietrich mit 16:10. Im zweiten Durchgang wurde es noch deutlicher, am Ende feierten die Blau-Gelben einen klaren 37:21-Erfolg. Zoe Alp (5 Tore) war erfolgreichste Torschützin des TuS Kriftel, bei den Gästen waren Jana Walther (10 Tore) sowie Laura Klocke (6 Tore) die besten Werferinnen.
HSG Freiburg - SG Schozach-Bottwartal 29:33 (15:17)
Die HSG Freiburg musste sich nach dem Überraschungssieg in Göppingen gegen die SG Schozach-Bottwartal mit 29:33 geschlagen geben. Laura Stiebler (12 Tore) war für die HSG Freiburg erfolgreichste Torschützin, bei der SG waren Lena Siebert (9 Tore) sowie Josefine Götzinger und Paula Hofer (jeweils 8 Tore) erfolgreichste Werferinnen.
SV Salamander Kornwestheim - FA Göppingen 25:28 (10:16)
Der SV Salamander Kornwestheim verlor zu Hause gegen FA Göppingen mit 25:28. Für die Salamander war Aylin Bornhardt zehnmal erfolgreich, für Göppingen erzielte Nina Wenzel sechs Treffer. Am 6. Oktober wird die Partie zwischen der SG Schozach-Bottwartal gegen den SV Salamander Kornwestheim vom ersten Spieltag nachgeholt. Die SG könnte mit einem weiteren Erfolg einen großen Schritt Richtung Meisterrunde machen.
VfL Oldenburg - Handewitter SV 27:30 (11:15)
Bis zum 7:5 sah es für den VfL Oldenburg danach aus als könnte man den HSV zu Hause besiegen können, doch mit einem 4:0-Lauf drehten die Gäste die Partie und gingen mit 9:7 in Führung. Bis zur Halbzeit setzte man sich sogar bis auf 15:11 ab. Im zweiten Durchgang zog das Team von Peer Linde bis auf 21:14 davon.
Doch der VfL kämpfte sich noch einmal bis auf 20:21 (45. Minute) zurück. Die Niedersächsinnen kamen beim 23:23 und 24:24 wieder zum Ausgleich, doch dann zog Handewitt über 26:24 und 28:25 davon. Am Ende setzte sich der HSV mit 30:27 durch. Jette Wöhler (7 Tore) und Mikkeline Xavia Oetjen (5 Tore) waren für den VfL Oldenburg erfolgreichste Torschützinnen. Beim Handewitter SV avancierte Lotta Christiansen (10 Tore) zur besten Schützin.
MTV Lübeck - SG Hamburg-Nord 23:33 (14:15)
Bis zum 21:21 sahen die 200 Zuschauer in der Hansehalle in Lübeck ein ausgeglichenes Spiel in der Jugend-Bundesliga Handball. Es war die Premiere für den MTV Lübeck vor heimischer Kulisse, doch in der Schlussviertelstunde gelang den Hamburgerinnen ein 12:2-Lauf und der erste Saisonsieg in der Marzipanstadt.
Für den MTV war Selma Mila Eggerichs mit sechs Toren erfolgreichste Torschützin, bei der SG Hamburg Nord avancierten Ronja Ida Heinrich (7 Tore) und Clara Kiene (6 Tore) zu den besten Werferinnen.
HSG Blomberg-Lippe - SG 09 Kirchhof 44:27 (22:14)
Nach der Auftaktniederlage stand die HSG Blomberg-Lippe gegen die SG 09 Kirchhof schon unter Druck. Doch das Team von Ruben Voßhans ließ schon im ersten Durchgang keinen Zweifel am Ausgang der Partie.
Die HSG startete mit 7:2 gut in die Partie und baute den Vorsprung bis zur Halbzeitpause bis auf 22:14 aus. Im zweiten Durchgang ließ die Überlegenheit nicht nach und man feierte am Ende einen 44:27-Erfolg. Ruslana Litvinov war für die HSG zwölfmal erfolgreich, für die Gäste erzielten Juliana Wagner (7 Tore) und Helen Sonntag (6 Tore) die meisten Treffer.
TV Nellingen - HSG Bensheim/Auerbach 26:40 (10:14)
Der TV Nellingen war im Spiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach chancenlos und musste sich mit 26:40 geschlagen geben. Leana Heim (6 Tore) sowie Kira Haase und Romy Schmid (jeweils 5 Tore) waren die erfolgreichsten Torschützinnen für den TVN, für die HSG erzielte Mia Klimpke (9 Tore) die meisten Treffer.
Markus Hausdorf