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ThSV plant weiter mit Nationalspieler
Marko Grgic hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich. Innerhalb von zweieinhalb Jahren entwickelte sich der 21-Jährige vom Drittligaspieler zum Nationalspieler - kein Wunder also, dass er längst bei Topklubs auf dem Zettel steht. Nun äußert sich der ThSV Eisenach bei handball-world zu den Wechselgerüchten.
Im vergangenen Jahr lief Marko Grgic erstmals in der Bundesliga auf. Im Mai 2024 wurde er von Alfred Gislason zu seinem ersten Nationalmannschafts-Lehrgang in Kopenhagen nominiert und gab gegen Schweden sein Länderspieldebüt. Im Sommer holte er mit dem DHB-Team bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille und ist aus Gislasons Aufgebot nicht mehr wegzudenken.
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Nach dem Abgang von Manuel Zehnder übernahm Grgic in diesem Jahr einmal mehr Verantwortung beim ThSV. Mit 73 Toren in zehn Spielen steht der 21-Jährige gemeinsam mit Ivan Martinovic auf Rang vier der Toptorschützen-Liste. Und natürlich bleibt sein Aufstieg nicht unentdeckt: Die TSV Hannover-Burgdorf, die Füchse Berlin und die Rhein-Neckar Löwen sind nur drei Vereine, mit denen Grgic zuletzt in Verbindung gebracht wurde.
Doch jetzt macht ThSV-Boss René Witte klar, dass er gar nicht daran denkt, Grgic vorzeitig abzugeben. "Marko Grgic hat bis 2027 bei uns Vertrag. Insofern wissen wir natürlich um die Begehrlichkeiten von Marko Grgic. Aber wir haben nicht vor, dass wir Marko Grgic verkaufen wollen", sagt der Geschäftsführer René Witte gegenüber handball-world.
Etwas weniger deutlich hatte sich zuletzt sein Sportlicher Leiter Maik Nowak geäußert. "Natürlich werden die Begehrlichkeiten geweckt. Das ist auch völlig normal, das ist der Markt. Schauen wir mal, wie sich das entwickelt", sagte Nowak bei Dyn. "Es bleibt nicht aus, dass es zu so einem Spieler Nachfragen gibt. Die Handballwelt ist ziemlich klein, so etwas spricht sich herum, aber wir sind erstmal sehr froh, Marko in unseren Reihen zu haben".
kli