13.12.2024, 12:51
Auch Siewert hadert:
Am Donnerstagabend fegten die Füchse Berlin überzeugend über den TBV Lemgo Lippe hinweg. Dennoch hatte Sportvorstand Stefan Kretzschmar "zu Beginn ein wenig Bauchschmerzen".
Auf das Unentschieden im Topspiel gegen den SC Magdeburg ließen die Füchse Berlin am Donnerstagabend einen Kantersieg gegen den TBV Lemgo Lippe folgen. Die Hauptstädter rannten bereits früh zum 5:1 davon und ließen die Gäste auch danach nicht mehr aufkommen.
Dennoch hatte Sportvorstand Stefan Kretzschmar ein ungutes Gefühl. In einer Pressemeldung wird er zitiert: "Ich hatte zu Beginn ein wenig Bauchschmerzen, weil man nach dem Magdeburg-Kracher das Gefühl hatte, es wird ein gemütlicher Donnerstagabend, sowohl auf den Rängen als auch in der Körpersprache unserer Spieler." Er ergänzte: "Lemgo ist ein gefährlicher und taktisch gut eingestellter Gegner gewesen."
Dieses Gefühl der Gemütlichkeit ließen sich dann aber eher die Lipper anmerken, die die Anfangsphase komplett verschliefen. Erst danach kämpften sich die Schützlinge von Florian Kehrmann immer wieder heran, kamen aber nie wirklich in Schlagdistanz.
Dennoch haderte auch Trainer Jaron Siewert mit der ersten Halbzeit: "Mit der ersten Halbzeit bin ich nicht ganz so zufrieden, obwohl wir mit einer guten Defensive starten. Dann geht jeder ein wenig runter vom Gaspedal, wir haben kein Zug zum Tor, spielen parallel und sind nicht zielführend unterwegs."
Das änderte sich dann nach dem Seitenwechsel, wie Siewert analysierte: "Wir kommen mit einer anderen Körpersprache und Energie aus der Pause, haben ein paar Paraden, die die Sache erleichtern, und können dadurch das Spiel bestimmen, lassen nichts mehr anbrennen. Wir sind froh, dass wir die zwei Punkte geholt haben."
mao