25.07.2024, 16:23
Weltmeister von 2007 spricht über Angebote des Weltklubs
Inzwischen ist Johannes "Jogi" Bitter 41 Jahre alt. Der Torhüter-Routinier und Handball-Weltmeister von 2007 hat in seiner langen Karriere gleich zwei Mal dem großen FC Barcelona abgesagt, offenbart er nun und verrät warum.
"Es gab viele interessante Anfragen über all die Jahre", so Johannes "Jogi" Bitter im Dyn-Format "Sommertour". "Aber Barcelona war tatsächlich eine sehr interessante Anfrage und ich habe wirklich auch sehr, sehr mit mir gehadert, dass ich das am Ende abgesagt habe."
2006 als Bitter noch beim SC Magdeburg spielte, bekam er das erste Angebot des großen FC Barcelona. "Da habe ich mich noch nicht reif gefühlt. Das war nach den guten Jahren in Magdeburg, als wir auch Barcelona in der Champions League oft in Bedrängnis bringen konnten und ich meinen Teil dazu beigetragen habe", sagt der 41-Jährige.
Er offenbart bei Dyn seine Gedanken von damals: "Jetzt gehe ich nach Spanien. Geil. Barcelona, ein Traum. Aber dann ist es ja auch irgendwie schon erreicht. Dann bist du in Barcelona. Dann musst du ja irgendwie auch glücklich sein. Denn aus Barcelona gehst du ja nicht mehr weg. Da musst du ja da bleiben. Da musst du funktionieren."
"Dann hast du das Thema, dass du in Spanien damals noch Ciudad Real und vielleicht noch Ademar Leon hattest. Aber du hattest vielleicht fünf, sechs Spiele pro Saison, in denen es richtig brennt", fügt der Torhüter des HSV Hamburg hinzu. Er stellte sich die Frage: "Willst du das jetzt mit 25 machen?"
"Dann habe ich mich damals schon schweren Herzens dagegen entschieden und bin dann lieber nach Hamburg gegangen", so Bitter. Mit dem HSV gewann er in seiner ersten Zeit von 2007 bis 2016 die Meisterschaft, den Pokal und die Champions League. Dazu kommen zwei Supercup-Titel.
Die zweite Anfrage erhielt der Handball-Weltmeister von 2007 während seiner Zeit beim TVB Stuttgart (2016 bis 2021). Der Rekordsieger der Champions League wollte ihn als Übergangslösung verpflichten.
"Das hat mich schon extrem gejuckt. Ich war schon extrem interessiert", so Johannes Bitter. Wegen seiner schulpflichtigen Kinder entschied er sich jedoch wieder dagegen. Erneut wechselte er stattdessen nach Hamburg.
bec