28.02.2024, 17:03
Die Nominierten im Porträt
Derzeit laufen die Wahlen für die Welthandballerin 2023. Es fällt die Entscheidung: Wer folgt auf Sandra Toft, Welthandballerin von 2021? Wer ist überhaupt nominiert? Ein Blick auf Kandidatin Henny Reistad:
Henny Reistad hat ein erfolgreiches und torreiches Handball-Jahr 2023 mit mehreren Auszeichnungen hinter sich. Hoch verdient also wurde sie zur Welthandballerin des Jahres nominiert.
Mit der norwegischen Nationalmannschaft wurde sie bei der WM im Dezember 2023 Vizeweltmeister. Dabei war die 25-Jährige der entscheidende Faktor, dass ihre Mannschaft das Halbfinale gegen Dänemark gewann (29:28). Mit 15 Toren in einem WM-Spiel stellte sie einen neuen Torrekord für die norwegische Auswahl auf.
Mit 24 Assists und 52 Toren wird die Rückraum-Linke als MVP (most valuable player) der Weltmeisterschaft ausgezeichnet.
Mit dem dänischen Erstligisten Team Esbjerg gewinnt sie 2023 die dänische Meisterschaft und sichert sich mit 204 Toren den Titel als Torschützenkönigin.
Auch in der Champions League führt die Rechtshänderin nach 20 Spielen die Torschützenliste an. Und das deutlich: Die Zweitplatzierte Markéta Jerábkova kommt auf 118 Tore.
Für ihr Team reicht es beim nach zwei Niederlagen beim Final4 in der Champions League allerdings nur für den 4. Platz.
Tore werfen, kann Henny Reistad. Das hat sie 2023 eindrucksvoll gezeigt. Reicht es auch zum Titel "Welthandballerin des Jahres"?
Diese Wahl treffen nicht nur die Nationaltrainer und die "Commission of Coaching and Methods" der IHF, sondern auch die Fans. Die Abstimmung läuft von Montag, 26. Februar, ab 16:00 Uhr MEZ, bis Montag, 11. März, um 23:59 Uhr MEZ.
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