vor 4 Stunden
THW hat schon acht Minuspunkte
Der THW Kiel enttäuschte in der vergangenen Saison in der Bundesliga. In dieser Spielzeit hat der Rekordmeister auch schon acht Minuspunkte auf dem Konto. Wackelt jetzt der Stuhl von Filip Jicha? Der Kieler Aufsichtsratschef äußert sich nun zur Trainer-Frage.
Den Saisonstart hatte sich der THW Kiel anders vorgestellt. Nach der Rückholaktion von Andreas Wolff ging der Handball-Rekordmeister eigentlich mit Euphorie in die neue Bundesliga-Spielzeit. Doch schon im ersten Spiel verloren die "Zebras" überraschend bei den Rhein-Neckar Löwen. Momentan steht der THW mit 14:8 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz - zu wenig für die Ansprüche der Kieler.
"Es ist noch nicht so, dass wir jetzt alle Ziele in die Tonne treten müssen", meint Aufsichtsratschef Marc Weinstock in der Sport Bild. Er geht davon aus, dass der nächste Meister am Ende mindestens acht Minuspunkte haben wird. "Was uns bewegt und unzufrieden macht, ist die Art und Weise, wie wir in Berlin und gegen Flensburg die zweite Hälfte gespielt haben. Das ist nicht schön, aber das ist für mich auch noch keine Krise", so Weinstock.
Gegen die Füchse wurde der THW Kiel in der zweiten Halbzeit demontiert. Am Ende stand eine 26:35-Klatsche auf der Anzeigetafel der Berliner Max-Schmeling-Halle. Im Nordderby legte das Team von Filip Jicha einen furiosen Start hin, führte mit 8:2. Dann brachen die Kieler ein (33:37-Niederlage).
Steht Trainer Jicha nun auf der Kippe? Nein, betont Marc Weinstock. "Wir haben nach der letzten Saison wirklich alles analysiert, alles hinterfragt. Das galt wirklich für alles und jeden: für Trainer, für Geschäftsführer, auch für den Aufsichtsrat. Und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir richtig aufgestellt sind und so weitermachen."
bec