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Letztes Spiel vor der EM-Pause
Im Nachholspiel des dritten Spieltags in der Handball Bundesliga Frauen trifft die HB Ludwigsburg am Mittwoch in der heimischen MHP-Arena auf den BSV Sachsen Zwickau. Nach der Champions-League-Niederlage gegen die Vipers Kristiansand ist der amtierende Meister vor dem heutigen Gegner gewarnt.
Bevor es für den Großteil des Kaders der HB Ludwigsburg mit den jeweiligen Nationalmannschaften zur Europameisterschaft in Österreich, Ungarn und der Schweiz geht, warten noch zwei Heimspiele auf den Deutschen Meister.
Am Samstag (16 Uhr) geht es im Heimspiel gegen Vipers Kristiansand, nach der 23:30-Auswärtsniederlage in Norwegen am vergangenen Sonntag, quasi im direkten Rückspiel um zwei ganz wichtige Punkte in der EHF Champions League.
Davor gilt der Fokus dem letzten HBF-Spiel vor der EM-Pause gegen den BSV Sachsen Zwickau. "Ich erwarte, dass wir mit viel Tempo und einer guten Abwehr spielen und weniger Fehler machen. Wir haben es gegen die Vipers in der Abwehr gut gemacht, hatten aber Probleme und zu viele Fehler im Angriff. Deswegen haben wir viele Konter kassiert und dann wird es schwer für unsere Torfrauen. Ich hoffe, dass wir das am Mittwoch besser machen", sagt HBL-Cheftrainer Jakob Vestergaard.
Zwickau hat in dieser Saison als einziges Team bisher erst vier Liga-Spiele absolviert. Auf ein 27:21-Heimerfolg gegen die HSG Blomberg-Lippe zum Auftakt folgten zunächst zwei Niederlagen bei Aufsteiger FRISCH AUF Göppingen (22:26) und gegen Borussia Dortmund (24:34), ehe mit einem 28:22 gegen DHB-Pokalsieger TuS Metzingen der zweite Saisonsieg eingefahren wurde. Dadurch stehen die Sächsinnen mit 4:4-Punkten aktuell auf Tabellenplatz acht.
Zuletzt lieferte der Ballsportverein auswärts beim BVB am vergangenen Mittwoch im DHB-Pokal-Viertelfinale einen großen Kampf, kam nach einem Sieben-Tore-Halbzeitrückstand zurück, lag Mitte der zweiten Hälfte sogar kurzzeitig in Führung, verlor am Ende aber mit 23:26 und verpasste das Haushahn Final4, wo die HBL im Halbfinale auf die Dortmunderinnen trifft, knapp.
Doch speziell der Blick auf die letzten beiden Spiele sorgt auf Ludwigsburger Seite dafür, dass man die Gäste keinesfalls unterschätzt. "Zwickau hat viele neue Spielerinnen bekommen und gegen Dortmund eine starke Leistung gezeigt sowie viele Möglichkeiten gehabt. Auch gegen Blomberg haben sie gut gespielt. Gegen Zwickau kommt es normalerweise sehr viel auf das Eins-gegen-Eins an, das müssen wir schaffen", weiß Vestergaard.
Für die HBL geht es darum, den Block vor der EM-Pause auf nationaler Ebene erfolgreich abzuschließen. "Wir haben gegen den THC im Pokal sehr gut gespielt. Daran wollen wir anknüpfen und gewinnen. Wir brauchen die zwei Punkte, um am BVB dranzubleiben", gibt Vestergaard die Zielsetzung vor.
PM HBL, red