03.09.2024, 06:00
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In wenigen Tagen fällt der Startschuss in der Daikin Handball-Bundesliga. Vor dem Saisonstart wirft handball-world einen Blick auf einige Neuerungen zur Saison 2024/25.
Mit dem Supercup stand am vergangenen Wochenende das erste Pflichtspiel der Saison 2024/25 an. Am Donnerstag startet dann die Handball-Bundesliga mit drei Partien in die neue Spielzeit. Dabei hält die neue Bundesliga-Saison einige Neuerungen bereit. Hier ist ein Überblick:
Die Handball-Bundesliga wird ab der Saison 2024/25 einen neuen Namen führen. Der Vertrag mit dem bisherigen Namenspartner Liqui Moly wird nicht verlängert, dafür steigt mit Daikin ein neuer Namensgeber ein. Die Handball-Bundesliga GmbH und das japanische Unternehmen Daikin einigten sich auf eine Zusammenarbeit bis mindestens Ende Juni 2026.
Der Bergische HC und der HBW Balingen-Weilstetten verabschiedeten sich in diesem Sommer jeweils zum dritten Mal in ihrer Vereinsgeschichte aus der Handball-Bundesliga und treten ab der kommenden Saison in der zweiten Liga an.
Dafür kehrt die Männermannschaft der SG BBM Bietigheim ebenfalls zum dritten Mal nach 2014 und 2018 in die Beltage des deutschen Handballs zurück. Die Schwaben hatten die vergangene Saison hinter dem Zweitligameister 1. VfL Potsdam abgeschlossen. Die Potsdamer stehen derweil vor ihrer Debütsaison in der 1. Liga.
Die achtzehn Bundesligisten haben ihre Kader vor dem Start der Saison 2024/25 noch einmal kräftig verstärkt. Das wohl größte Ausrufezeichen der vergangenen Tranferperiode ist die Rückkehr des deutschen Nationaltorhüters Andreas Wolff zum THW Kiel.
Doch auch der VfL Gummersbach sorgte mit der Rückholaktion von Kentin Mahé für Schlagzeilen. Mit Emil Madsen, Dominik Kuzmanovic und Khalifa Ghedbane haben weitere prominente Neuzugänge von internationalem Format den Weg in die Bundesliga gefunden.
Zum 01. Juli 2024 traten Anpassungen im Handball-Regelwerk in Kraft. Anders als vor zwei Jahren handelt es sich jedoch nicht um große Einschnitte. So gibt es beispielsweise Klarstellungen im Hinblick auf die Bewertung des Fußspiels und der Fußstellung bei einer Wurfausführung.
Zudem wurden Änderungen in der Abstufung im Strafmaß bei Provokationen, Überreaktionen und Simulation (Schauspielerei) fixiert und eine Klarstellung für das passive Spiel vorgenommen.
Mit Blick auf die Heimstätten der Bundesligisten bleibt vieles beim Alten. So bleiben die GETEC Arena des SC Magdeburgs, die Max-Schmeling-Halle der Füchse Berlin oder die Campushalle der SG Flensburg-Handewitt die bekannten Wohnzimmer der Bundesliga-Teams. Der VfL Gummersbach wartet wie in der Vorsaison mit einem Leckerbissen auf. Für ein Spitzenspiel wird der European-League-Rückkehrer in die Lanxess Arena nach Köln umziehen.
Der Streamingdienst Dyn ist weiterhin Medienpartner der HBL. Dort sind neben allen 306 Bundesligaspielen auch die Partien der 2. Bundesliga, des DHB-Pokals sowie der internationalen Klub-Wettbewerbe zu sehen. Zudem können Fans pro Spieltag eine Sonntags-Partie um 15.00 Uhr kostenlos bei Welt TV sowie auf Sportbild.de und Bild.de sehen.
Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF dürfen dank einer Sublizenz bis zu zwölf Saison-Begegnungen in der Bundesliga und im Pokal übertragen. Neu ist der Handball-Channel, den DAZN und Pluto TV in dieser Saison an den Start bringen. Bei dem neuen Free-TV-Sender sollen über 50 Live-Spiele pro Saison gezeigt werden. Dabei geht es u.a. um Partien mit deutscher Beteiligung der Champions League und der European League - der Männer und Frauen.
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Jordan Raza und Eric Dobias, dpa, sid, red