21.09.2024, 13:37
Heimspiel gegen Konstanz
Der VfL Lübeck-Schwartau gehört zu den ungeschlagenen Teams in der 2. Handball Bundesliga - und will es auch nach dem heutigen dritten Spiel gegen die HSG Konstanz bleiben. Die Gäste hingegen hoffen auf die ersten Punkte nach dem direkten Wiederaufstieg.
Der Start in die neue Saison der 2. Handball Bundesliga verlief gegensätzlich: Der VfL Lübeck-Schwartau legte nach einem 33:30 gegen Großwallstadt ein 28:25 in Lübbecke nach, die HSG Konstanz unterlag hingegen mit 26:38 in Nordhorn und dann mit 27:30 gegen die Eulen Ludwigshafen. Eine Niederlage, die den Gästen trotz der Außenseiterrolle Hoffnung für das heutige Spiel im Norden macht. "Ich bin davon überzeugt, dass wir ein gutes Spiel machen werden", so Konstanz-Coach Baricelli.
Auch sein Gegenüber David Röhrig warnt davor den punktlosen anreisenden Gegner zu unterschätzen: "Konstanz ist eine Mannschaft, die einen sehr interessanten, ausgeglichenen Kader hat, in dem sie sowohl über physisch und Wurfstärke verfügt, aber vor allem auch über viel Geschwindigkeit. Sie versuchen immer wieder, mit schnellen Stoßbewegungen die Abwehr in Bewegung zu bringen, die Abwehr dazu zu bringen, nachlässig zu werden und dann gerade über die außen zuzuschlagen. Damit haben sie gerade den Eulen, aber auch Elbflorenz im Pokal wirklich Probleme bereitet."
"Wir wollen, anders als am Wochenende, wieder das Angriffsspiel besser auf die Platte bekommen und konzentrierter zu Abschlüssen kommen", sieht David Röhrig unterdessen auch nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel Verbesserungspotenzial. Dabei hatte sich der VfL in Lübbecke bei einem ebenfalls hoch gehandelten Team durchgesetzt. "Personell steht hinter dem Einsatz einiger Spieler noch ein Fragezeichen. Der Einsatz von Oliver Juhl und Paul Dreyer ist mehr als fraglich. Beide haben sich am vergangenen Wochenende im Spiel gegen Lübbecke eine Gehirnerschütterung zugezogen", berichtet der VfL.
"Lübeck tritt sehr variabel auf, hat viele verschiedene Typen von Spielern in einem breiten Kader", erwartet Baricelli unterdessen eine schwere Auswärtsaufgabe für die HSG Konstanz. So müsse sein Team dagegen Dichte in der eigenen Deckung aufbieten, auch wenn "das schwer zu verteidigen ist." Der 28-jährige Brasilianer hofft: "Wir benötigen einen guten Start und Rückzug, müssen voll fokussiert sein."
cie