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Nach Ausstieg der Telekom im letzten Sommer
Nachdem man im Sommer den Abschied des alten Namenssponsors vollzogen hatte, spielte man eine Halbserie als Veszprém Handballclub in den Spielen der ungarischen Meisterschaft und der EHF Champions League. Doch mit dem Start der 2. Saisonhälfte bekommt der ungarische Topklub einen neuen Namen.
Das Telekommunikationsunternehmen 4iG wurde im vergangenen Jahr schon als künftiger Namenspatron präsentiert, doch der neue Name wird erst nun im Jahr 2025 zum Tragen kommen. Als One Veszprém HC wird man ab sofort firmieren.
"Damit sich der heimische Handballsport und der Veszprémer Handballclub weiter entwickeln können, sind Sponsoren wie die 4iG Gruppe dringend notwendig", betont Dr. Csaba Bartha, Geschäftsführer bei Veszprem.
"Wir sind dankbar, dass die Unternehmensgruppe eine langfristige Hauptsponsorenrolle im Leben unseres Vereins übernimmt und damit zur Erneuerung des Handballs in Veszprém beiträgt, und wir hoffen, dass wir neben den nationalen auch internationale Erfolge erzielen werden", so Bartha weiter.
Veszprem ist angesichts seiner Erfolge noch ein recht junger Verein, erst 1977 wurde der Klub als Epitök Veszprem aus der Taufe gehoben.
Es war im damals kommunistischen Ungarn auch eine politische Entscheidung, dass das bis dahin in Veszprém spielende Team von Bakony Vegyesz TC, das unter anderem bei den Frauen 1970 die Meisterschaft gewonnen hatte, in einen Klub unter der Führung der örtlichen Baugewerkschaft überführt wurde.
Epitök übernahm die Männersparte des BVTC, schon in der Saison 1983/84 feierte man den ersten von aktuell 30 Siegen im ungarischen Pokal, ein Jahr später folgte der erste von derzeit 27 Meisterschaften. Seit dem Aufstieg 1981 beendete der Klub stets die nationale Meisterschaft auf dem Podium.
Und auch wenn man in der Arena immer noch die "Epitök-Rufe" (auf deutsch Baumeister) deutlich vernehmen kann, seit Mitte der 1980er Jahre hing der offizielle Vereinsname immer wieder von Sponsoren ab, als Bramac Veszprém sollte man sich 1992 gegen Milbertshofen den Europapokal der Pokalsieger holen.
Es folgte im Folgejahr die Ära Fotex, wo man als Höhepunkt nach zwei Endspielteilnahmen am EHF-Cup (1993, 1997) dann 2002 erstmals das Endspiel der EHF Champions League erreichte. Dort verlor man aber damals gegen den SC Magdeburg. Mit MKB konnte man hingegen dann 2008 zum zweiten Mal den Pokalsiegerwettbewerb gewinnen, diesmal gegen die Rhein-Neckar Löwen. Es folgten noch die Stationen MKB-MVM und MVM, bevor man dann ab 2016 für acht Jahre als Telekom Veszprém firmierte.
Name | Zeitraum |
---|---|
Veszprémi Építök SK | -1980 |
Veszprémi ÁÉV SC | 1981 |
Veszprémi Építök SK | 1982-1986 |
VÁÉV Bramac | 1987-1990 |
Bramac SE | 1990-1992 |
Fotex Veszprém SE | 1992-1996 |
Fotex KC Veszprém | 1996-2005 |
MKB Veszprém KC | 2005-2013 |
MKB-MVM Veszprém | 2013-2015 |
MVM Veszprém | 2015-2016 |
Telekom Veszprém | 2016-2024 |
One Veszprém HC | 2025- |
chs