Olympia: Handball-Turnier

Mads Hoxer hat sich im Training der dänischen Nationalmannschaft einen Unterschenkelbruch zugezogen. Er wird die Olympischen Spiele deshalb verpassen.

"Das ist natürlich sehr schade für Mads - und für den Rest von uns. (...) Damit haben wir im Moment leider weniger Karten in der Hand", wird Trainer Nikolaj Jacobsen in einer Verbandsmitteilung zitiert.

Jacobsen hatte mit Hoxer für die rechte Rückraum-Position - und auch für Rechtsaußen geplant. Mathias Gidsel für Halbrechts und Niclas Kirkeløkke für Außen und Halb sind die verbliebenen Linkshänder des ursprünglichen 14er-Kaders.

Rechtsaußen Hans Lindberg wird wegen der Hoxer-Verletzung nun doch Teil des Olympia-Aufgebots sein. Emil Madsen, der gerade zum THW Kiel (ehemals GOG) gewechselt ist, stößt zu ihm und soll bis zu seiner Abreise nach Paris mit ihm trainieren.

Hoxer: "Einfach nur traurig"

"Es tut uns allen wirklich leid für Mads, dass er (...) dann kurz vor der Abreise absagen muss. Aber so ist das Leben - und das passiert leider. Wir wünschen Mads eine schnelle Genesung und freuen uns darauf, ihn wieder für Aalborg auf dem Platz zu sehen", so der 52-jährige Jacobsen.

"Ich bin einfach nur traurig. Es war immer mein Traum, bei den Olympischen Spielen zu spielen. Und es hätte das i-Tüpfelchen auf dieser Saison sein können. Aber so ist es nun mal", sagt Mads Hoxer.

Der 23-Jährige spielte eine sehr starke Saison und erreichte mit Aalborg Håndbold überraschend das Champions-League-Finale, in dem sich Hoxer und Co. ganz knapp dem FC Barcelona geschlagen geben mussten (30:31).

Olympia-Kader Dänemark

Reserve in Paris

Der Reserve-Kader von Dänemark für Olympia