26.01.2025, 17:13
"Falsche und unvollständige Informationen"
Ist Polens Kreisläufer Kamil Syprzak unerlaubt von der Handball-WM 2025 abgereist? Der Top-Spieler widerspricht der Darstellung des Verbands.
"Aufgrund des eigenmächtigen Verlassens des Trainingslagers der Nationalmannschaft durch den Spieler Kamil Syprzak während der Weltmeisterschaft 2025 teilt der Polnische Handballverband (ZPRP) mit, dass der Sportdirektor Marcin Smolarczyk die von Trainer Marcin Lijewski gegen den Spieler verhängte Disziplinarstrafe genehmigt hat", teilt der Verband mit.
"Alle weiteren möglichen Entscheidungen" würden nach einer gründlichen Aufklärung des Falles nach der Rückkehr der Nationalmannschaft vom laufenden Turnier getroffen werden, heißt es weiter.
Syprzak ist mit dieser Darstellung "nicht einverstanden", schreibt er auf X. Er kritisiert den polnischen Verband. Von "falschen und unvollständigen Informationen" ist in seiner Stellungnahme die Rede. Man schade damit seinem guten Namen und seinem Image, so Kamil Syprzak.
"Seit Beginn der Weltmeisterschaft kämpfte ich mit immensen Schmerzen", schreibt der Star des polnischen Teams. Seine Verletzung habe sich während des Turniers als schlimmer herausgestellt.
"Ich möchte betonen, dass das Spielen für die Nationalmannschaft immer meine höchste Ehre und Priorität war und ist und mich mit Stolz erfüllt. Um jedoch 120 Prozent meiner Leistung bringen zu können, muss ich völlig gesund sein." Er absolvierte bei dieser WM nur drei Partien (u.a. gegen Deutschland), in denen er insgesamt 13 Treffer (21 Würfe) erzielte. Polen scheiterte in der Vorrunde sang- und klanglos. Das Team von Marcin Lijewski kämpft derzeit um den Titel im President's Cup.
Bei polnischen Team sei er nicht in der Lage gewesen, seine Verletzung professionell zu rehabilitieren. Deshalb sei der Trainerstab der polnischen Nationalmannschaft von Syprzaks Klub Paris Saint-Germain gebeten worden, ihn so schnell wie möglich zurück zum Verein zu lassen, "damit die Ärzte die Verletzung genauer diagnostizieren und die besten verfügbaren Rehabilitationsmaßnahmen einleiten können“, erklärt der 33-Jährige. „Deshalb habe ich - nach Rücksprache mit der Mannschaft und nach Rücksprache mit Trainer Lijewski - das Trainingslager verlassen", so Syprzaks Darstellung.
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bec