17.02.2025, 15:15
Neue Auflagen in der Handball Bundesliga Frauen
Aufgrund neuer Auflagen, die zukünftig in der ersten Handball-Bundesliga der Frauen gelten, kann die TuS Metzingen ihre Heimspiele in Zukunft nicht mehr in der Öschhalle austragen. Nun steht fest, wohin der Erstligist umzieht.
Die TuS Metzingen wird ihre Heimspiele in Zukunft in der Tübinger Paul Horn-Arena austragen. "Letztendlich ist ein Umzug alternativlos, wenn wir weiterhin in der 1. Bundesliga spielen wollen", so Metzingens Geschäftsführer Ferenc Rott. Die Auflagen, die zukünftig in der ersten Handball-Bundesliga der Frauen gelten, ermöglichen es nicht, in der Metzinger Öschhalle zu bleiben.
"Wir stehen und standen mit der Stadt Metzingen immer in einem sehr guten Dialog, um gemeinsam Möglichkeiten zu erarbeiten, dass auch in der Öschhalle weiterhin Erstligahandball möglich ist. Die Stadt Metzingen ist bereit gewesen, beispielsweise in LED-Banden zu investieren, doch auch damit wären maximal noch 10 Spiele in der kommenden Saison möglich. Die Kosten dazu stehen in keinem Verhältnis, da aufgrund der weitergehenden Auflagen spätestens in der Saison 2026/2027 keine Heimspiele in der Öschhalle mehr ausgetragen werden können", sagt Rott.
So fordern die Auflagen beispielsweise auch eine beidseitige Tribüne mit mindestens 5 Reihen sowie eine Hallenkapazität von mindestens 1.500 Plätzen. "Ich habe bis zum Schluss gekämpft, sowohl bei der Liga als auch der Stadt um den Standort Metzingen zu erhalten", betont der TuS-Geschäftsführer.
Mit dem Umzug nach Tübingen sieht die TuS Metzingen auch eine Chance: "Es ist unser Bestreben, das Bewährte beizubehalten, aber auch die Möglichkeiten, welche sich nun durch die Neuerungen ergeben, zu nutzen. Für unsere Sponsoren haben wir völlig andere Präsentationsmöglichkeiten und die Reichweite der Werbeauftritte wird sich für sie signifikant erhöhen", so Rott.
kli