29.07.2024, 11:12
Comeback noch nicht in Sicht
Ohne drei Olympia-Fahrer beziehen die Füchse Berlin ein sechstägiges Trainingslager im Spreewald. Trainer Jaron Siewert macht sich aber um ein Duo Sorgen.
Für die Spieler der Füchse Berlin ist wieder Schwitzen angesagt. Bis Samstag (3. August) beziehen die Berliner ein Trainingslager in Lübbenau. "Die ersten anderthalb Wochen waren schon recht intensiv, mal gucken, wie stark wir das noch steigern können", kündigte Trainer Jaron Siewert an.
Der 30-Jährige setzt im Spreewald vor allem auf drei Elemente: Athletik, spielerische Elemente und die Stärkung der Teamchemie. "Es gibt keine Nebengeräusche, die ja so im Alltag vorhanden sind. Und man hat viel mehr Zeit auf zwischenmenschlicher Ebene Gespräche zu führen und die Neuen besser kennenzulernen", sagte er. Am Freitag gibt es zudem ein Testspiel gegen Regionalligist TSG Lübbenau.
Mit der Integration der Neuzugänge Lukas Herburger und Tobias Reichmann ist der Füchse-Coach bisher zufrieden - vor allem bei Reichmann. "Einen Außen zu integrieren ist immer einfacher und er ist auch menschlich eine absolute Eins", sagte Siewert.
Fehlen werden weiterhin die drei Olympia-Teilnehmer Mathias Gidsel, Lasse Andersson (beide Dänemark) und Marx Darj (Schweden). "Ich hoffe natürlich, dass sie aus mentaler Sicht möglichst spät wieder zurückkommen. Aus egoistischer Sicht des Vereinstrainers wäre es natürlich schön, wenn sie in der Vorrunde rausfliegen. Aber das wünsche ich ihnen nicht", sagte der Füchse-Coach.
Da das Trio aber schon mit dem Team eingespielt ist, sieht Siewert ohnehin weniger Probleme. "Da müssen wir jetzt nicht ganz viele Basics einstudieren", sagte er.
Mehr Sorgen bereitet ihm das noch verletzte Duo Paul Drux und Max Beneke. Denn ein Comeback ist bei beiden noch nicht in Sicht. "Es ist ärgerlich, dass sie noch brauchen. Aber wir müssen ihnen diese Zeit geben. Zur Not zwei Wochen mehr", so Siewert.
DPA, red