28.11.2024, 13:27
Sechs Spielerinnen vor erstem Pflichtspiel
Deutschlands Auftakt Ukraine kann auf den Stamm zurückgreifen, den man schon bei der EM-Qualifikation im Einsatz hatte, allerdings auch auf sechs Debütantinnen.
Verletzungsbedingt fehlen beim deutschen Auftaktgegner die Rechtsaußen Milana Shukal, Yevheniia Levchenko und Nadiia Poimanova sowie die auch im rechten Rückraum heimische Yevheniia Kohuch.
Bei Linksaußen Anastasiia Tkach hofft man noch auf eine baldige Genesung, die Spielerin von Galychanka Lviv zählt zur 18-köpfigen Delegation, die am 27. November von Budapest nach Innsbruck gereist ist.
Zur zentralen Achse der Ukraine gehören Spielmacherin Tamara Smbatyan und Kreisläuferin Liliya Horilska, die auch in der EM-Qualifikation überzeugen konnten.
Insgesamt neun Spielerinnen, darunter auch das Torhütergespann mit Yudit Baloh und Viktoria Saltanyuk, waren Bestandteil der Mannschaft, die im letzten Jahr an der Handball-WM teilnahm.
Damals reichte der Sieg in der Vorrunde gegen Kasachstan zum Einzug in die Hauptrunde, Niederlagen gab es gegen Spanien und Brasilien. In der zweiten Turnierphase kassierte man Niederlagen gegen die Niederlande, Tschechien und Argentinien, am Ende nur Platz 23.
Mit Torhüterin Mariia Poliak, den beiden Linksaußen Olha Makarenko und Anastasiia Tkach, den Spielmacherinnen Sofiia Bezrukova und
Liubov Rosokha sowie der einzigen rechten Rückraumspielerin Nhetely Erminia Minissale werden sechs Spielerinnen ihre ersten Pflichtspiele für die Ukraine bestreiten.
"Sie können sicher sein, dass die Nationalmannschaft der Ukraine körperlich sehr gut in Form ist. Einer der Bereiche, an denen wir arbeiten, ist die Psychologie. Wir dürfen bei dieser Komponente nicht aufgeben", betont Andriy Melnik aus dem Trainerstab der Ukraine in einer Verbandsmitteilung.
"Die deutsche Nationalmannschaft ist körperlich sehr stark, sie laufen gut, sie sind zäh, stark in der Verteidigung. Ich denke, wir müssen bis zum Ende um jeden Ball kämpfen und dürfen nicht aufgeben, das wird schwierig, das ist wahr", betont Andriyana Naumenko.
Die Ukraine unterlag in der unmittelbaren Turniervorbereitung der Slowakei mit 27:30 und Co-Ausrichter Ungarn mit 19:38, die Slowakinnen waren zuvor Ungarn mit 31:38 unterlegen. Im Oktober hatte man deutliche Pleiten gegen Tschechien (25:34) und Österreich (21:34) kassiert.
Tor:
Judit Balog (Vasas Budapest/HUN)
Viktoriia Saltaniuk (KPR Kobierzyce/POL)
Mariia Poliak (Galychanka Lviv)
Linksaußen:
Olha Makarenko (Sparta Kriwoj Rog)
Anastasiia Tkach (Galychanka Lviv)
Rückraum Links:
Iryna Kompaniiets (Iuventa Michalovce/SVK)
Vanessa Lakatosh (Galychanka Lviv)
Valeriia Nesterenko (HC Karpaty Uzhgorod)
Karina Soskyda (Iuventa Michalovce/SVK)
Rückraum Mitte:
Sofiia Bezrukova (Hazena Kynzvart/CZE)
Liubov Rosokha (Kisvarda KC/HUN)
Tamara Smbatian (Alba Fehervar KC/HUN)
Rückraum Rechts:
Nhetely Erminia Minissale (Sparta Kriwoj Rog)
Rechtsaußen:
Kateryna Kozak (Galychanka Lviv)
Kreis:
Liliia Horilska (Budaörs KC/HUN)
Karyna Kolodiuk (HC Karpaty Uzhgorod)
Andriyana Naumenko (CS Zalau/ROU)
Iryna Prokopiak (Galychanka Lviv)
chs