15.12.2024, 20:25
Duo nicht bei Finalwochenende dabei
Die Europäische Handballföderation hat das All-Star-Team für die Handball-EM der Frauen 2024 bekanntgegeben. Dabei gibt es eine Premiere und auch einige Überraschungen. Zwei Auszeichnungen stehen noch aus.
Vor den Finalpartien wurde das All-Star-Team der diesjährigen Handball-EM der Frauen vorgestellt. Überraschungsteam Ungarn räumte drei Auszeichnungen ab, stellt darunter mit Petra Simon die beste jüngste Spielerin der Endrunde. Diese Auszeichnung wurde erstmalig in der Geschichte der All-Star-Teams vergeben. Darüber hinunter punktete der Co-Ausrichter mit seiner rechten Angriffsseite in Person von Katrin Klujber und Viktoria Györi-Lukacs.
Dänemark brachte mit Torhüterin Anna Kristensen und Linksaußen Emma Friis zwei Spielerinnen bislang in die Auswahl der Besten, Finalgegner Norwegen konnte bislang nur Henny Reistad als beste Spielerin auf der Rückraum Mitte einbringen. Der vierte Halbfinalist Frankreich stellt seit Jahren eine gute Abwehr, die Ehrung ging an Pauletta Foppa.
Mit Montenegros Tatjana Brnovic als beste Kreisläuferin und Sloweniens Rückraumspielerin Tjasa Stanko schafften es auch zwei Spielerinnen in die Auswahl der Besten, die es nicht ins Finalwochenende geschafft haben. Dabei gingen in der Publikumswahl, die nach fast 10.000 Teilnehmern, noch von einem Expertengremium bestätigt wurde, der Fünfte Schweden und der Sechste Niederlande ebenso leer aus wie der Siebte Deutschland, wo Xenia Smits (Abwehr) und Nina Engel (beste junge Spielerinnen) nominiert waren.
Zum Expertengremium zählte unter anderem Per Johansson, der Trainer von Györi Audi ETO coachte früher sowohl das Nationalteam von Schweden wie auch das der Niederlande. Darüber hinaus waren mit Andrea Lekic und Ana Gros zwei All-Stars vergangener Jahre mit im Gremium, zudem auch zwei EHF-Repräsentanten.
Ungarns Katrin Klujber schnappte sich am Ende noch den Sieg in der Wertung der Torschützinnen . Die Ehrung als wertvollste Spielerin des Turniers (MVP) nahm die EHF erst nach dem Finale vor, Dänemarks Torhüterin Anna Kristensen schnappte sich ihre zweite Ehrung.
MVP: Anna Kristensen (DEN)
Torhüterin: Anna Kristensen (DEN)
Linksaußen: Emma Friis (DEN)
Rückraum Links: Tjasa Stanko (SLO)
Rückraum Mitte: Henny Reistad (NOR)
Rückraum Rechts: Katrin Klujber (HUN)
Rechtsaußen: Viktoria Györi-Lukacs (HUN)
Kreisläuferin: Tatjana Brnovic (MNE)
Abwehr: Pauletta Foppa (FRA)
Junge Spielerin: Petra Simon (HUN)
Torschützenkönigin: Katrin Klujber (HUN, 60)
chs