vor 21 Stunden
Füchse-Spieler dominiert die Handball-Auszeichnungen
Im November 2020 debütierte Mathias Gidsel in der dänischen Nationalmannschaft. Seitdem absolvierte er mit Dänemark sieben Großturniere und wurde jedes Mal ins All-Star-Team gewählt oder als MVP ausgezeichnet.
Am 07. November 2020 gab Mathias Gidsel im Alter von 20 Jahren im finnischen Vantaa sein Länderspieldebüt für die dänische Nationalmannschaft. Rund drei Monate hatte er die erste Goldmedaille um den Hals baumeln: Dänemark wurde Weltmeister und Gidsel als bester Rückraum-Rechter ins All-Star-Team gewählt. Zuvor hatte er mit zehn Toren im ersten Einsatz einen dänischen Rekord für WM-Debütanten aufgestellt.
Rund ein halbes Jahr später startete der Rückraum-Rechte bei seinem zweiten Turnier mit Dänemark: Bei den Olympischen Spielen in Tokio reichte es "lediglich" für die Silbermedaille. Daran hatte Gidsel, der die Auszeichnung zum MVP erhielt, mit 46 Treffern großen Anteil. Auch bei der EM 2022, bei der Dänemark Bronze holte, wurde Gidsel ins All-Star-Team gewählt.
Es folgten Gold bei der WM 2023, den Olympischen Spielen 2024 und der WM 2025: Alle drei Turniere beendete Gidsel als MVP und Torschützenkönig mit über 60 Treffern. Die EM 2024 bildete eine Ausnahme: Dänemark unterlag Frankreich im Finale, mit 54 Treffern wurde Gidsel neben Francisco Costa ebenfalls Torschützenkönig und als bester Rückraum-Rechter ins All-Star-Team gewählt.
Gidsel stellte damit einen neuen Rekord auf: Als erster Spieler der Handball-Geschichte wurde der 25-Jährige in sieben Turnieren in den Kreis der besten Spieler aufgenommen. Damit überholte der Welthandballer von 2023 den Welthandballer von 2003 und 2006: Ivano Balic gehörte in sechs Turnieren zum All-Star-Team. Sander Sagosen folgt mit vier Teilnahmen. Acht Spieler, darunter Juri Knorr, schafften den Sprung drei Mal.
7: Mathias Gidsel (WM 2021, Olympia 2021, EM 2022, WM 2023, EM 2024, Olympia 2024, WM 2025)
6: Ivano Balic (EM 2004, Olympia 2004, WM 2005, EM 2006, WM 2007, EM 2008)
4: Sander Sagosen (WM 2017, EM 2018, WM 2019, EM 2020)
3:
- Rafael Guijosa (WM 1999, EM 2000, Olympia 2000)
- Stefan Lövgren (Olympia 2000, WM 2001, EM 2002)
- Henning Fritz (WM 2003, EM 2004, Olympia 2004)
- Eduard Alexandrowitsch Kokscharow (WM 2005, EM 2006, WM 2007)
- Nicola Karabatic (WM 2009, EM 2010, WM 2011)
- Julen Aguinagalde (EM 2012, Olympia 2012, WM 2013)
- Mikkel Hansen (WM 2021, Olympia 2021, EM 2022)
- Juri Knorr (WM 2023, EM 2024, Olympia 2024)
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