Handball-Weltmeisterschaft

Das schlimmstmögliche Szenario ist eingetreten: Im WM-Vorbereitungsspiel gegen Italien hat sich Manuel Zehnder im linken Knie das Kreuzband, das Innenband und den Meniskus gerissen. Damit fällt der Spielmacher vom SC Magdeburg für mehrere Monate aus.

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"Diesen Moment, in dem die Verletzung  geschah, werde ich nie vergessen. Wie man spürt, wie das Knie wegknickt und der Schmerz. Das sind Bilder, die im Kopf bleiben. Bis man wieder Handball spielen kann, sollten diese Bilder verarbeitet sein. Es sind nämlich keine schönen Bilder", sagte Zehnder nun gegenüber SRF Sport.

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Doch der 25-Jährige bleibt kämpferisch: "Es klingt blöd, aber ich habe überhaupt keine Angst vor der Verletzung oder davor, dass ich nicht gut daraus hervorkommen werde." Ähnlich wie Nationaltrainer Andy Schmid betont Zehnder: "Ich sehe es wirklich als riesige Chance, um an Dingen zu arbeiten, für die ich ansonsten keine Zeit hätte."

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Der Mittelmann vom SC Magdeburg erklärt: "Unser Bundesliga-Alltag mit Champions League bietet nicht viel Raum für Krafttraining oder mentale Dinge. Dafür habe ich jetzt die nächsten neun bis zehn Monate extrem viel Zeit. Ich bin 100% davon überzeugt, dass ich am Ende des Jahres als besserer Handballspieler wieder auf dem Feld stehe."

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Doch ein gewisser Wehmutstropfen bleibt: "Das ist dann halt die andere Seite: die Dinge, die ich in der Zeit verpasse. Das ist natürlich extrem schade. Das wäre meine erste WM gewesen, die hätte ich unglaublich gerne gespielt. Auch das 2. Halbjahr in Magdeburg mit entscheidenden Spielen um Bundesliga und Champions League. Das sind Titel, die ich unbedingt gewinnen wollte und um die ich mitspielen möchte", so Zehnder, der zunächst allerdings von der Seitenlinie aus zuschauen muss.