30.11.2024, 12:42
Erfolgserlebnisse für deutschen Nachwuchs
Parallel zum Start der Handball-EM der Frauen kam es auch zu zwei Testspielen der weiblichen U19-Nationalteams von Deutschland und Österreich. Nach einem deutlichen 34:23 im ersten Vergleich, gab das DHB-Team im zweiten Duell einen Sieben-Tore-Vorsprung beinahe aus der Hand - siegte am Ende aber mit 33:30.
Ohne wichtige Spielerinnen wie Lara Däuble, Kim Ott oder Jana Walther galt es für die weibliche U19 von Deutschland beim Test in Österreich in den Anfangsminuten Stabilität und Rollenverteilung in den Griff zu bekommen. Bei den ersten Angriffen funktionierte das mit einer 2:0-Führung, aber dann häuften sich bei der deutschen Mannschaft die Fehler, sodass Österreich das Ergebnis mit einem 4:0-Lauf drehte. Das Ergebnis blieb eng, weil das DHB-Team noch kein richtiges Tempo in sein Spiel bekam.
Ein knappes 13:12 nahmen die DHB-Frauen mit in die Kabinen und trumpften danach auf: "Die Mannschaft hat sich immer besser an die Situation gewöhnt, ist besser in Fahrt gekommen und hat die zweite Halbzeit sehr dominant gestaltet", freute sich der Trainer über die Steigerung. Direkt nach Wiederbeginn gelang der Heimmannschaft noch der Ausgleich, sechs Minuten und unter anderem drei Tore durch Alissa Werle später stand es dann jedoch 20:15 für Deutschland. Über plus fünf und plus acht setzte die DHB-Auswahl schließlich auf bis zu elf Tore Differenz ab.
"Die Mädels haben sich in der zweiten Hälfte richtig gut freigespielt", erklärte Christopher Nordmeyer mit Blick auf die zweite Halbzeit des ersten Duells. Der Schwung konnte mit in das zweite Duell genommen werden, das DHB-Team setzte sich auf 6:2 ab. Österreich drehte das Blatt aber, über ein 10:10 geriet der deutsche Nachwuchs mit 11:13 in Rückstand - holte sich zur Pause beim 17:16 die Führung aber wieder zurück und setzte sich im zweiten Abschnitt dank nur eines Gegentors in elf Minuten auf 25:18 ab.
Doch Österreich stemmte sich gegen die Niederlage, kam noch einmal auf und nach einer Sechser-Serie beim 29:28 zum Anschluss. Deutschland hielt die letzten fünf Minuten aber Kurs: Ruslana Litvinov setzte einen wichtigen Treffer und als kurz darauf Österreich einen Siebenmeter an die Latte setzte, machten Katharina Goldammer und Elise Mertens den 33:30-Erfolg perfekt. "Das Team hat in der Krise Lösungen gefunden und am Ende verdient gewonnen", sagt Trainer Christopher Nordmeyer.
Deutschland - Österreich 34:23 (13:12)
Deutschland: Muth, Lindemann, Baur; Goldammer (3), Jaron, Njinkeu (2/1), Werle (5), Rohr (7/1), Litvinov (2), Heimann (4), Ehmann, Mertens (3), Bornhardt (2), Kern (3), Rützel, Müller (3).
Deutschland - Österreich 33:30 (17:16)
Deutschland: Muth, Baur, Lindemann; Goldammer (3), Jaron, Njinkeu (4/2), Werle (3), Rohr (4), Litvinov (4), Heimann (1), Ehmann (1), Mertens (6/1), Bornhardt (5), Kern (1/1), Rützel, Müller (1).
cie, mit Material DHB