07.09.2024, 11:35
Vier Wochen nach Not-Operation
Gut vier Woche nach seiner Not-Operation wird Michael Roth heute wieder an der Seitenlinie des TV Großwallstadt stehen. Dieser ist zum Auftakt der 2. Handball Bundesliga beim VfL Lübeck-Schwartau zu einem Traditionsduell zu Gast.
Vor gut vier Wochen wurde bei Michael Roth bei einem Check-up der 2017 eingesetzten künstlichen Hüfte eine Entzündung festgestellt. Infolgedessen wurde eine sofortige OP notwendig, in der unter anderem eine Antibiose zur Spülung eingesetzt wurde. Der TV Großwallstadt gab eine Woche später Entwarnung: Die Behandlung sei erfolgreich gewesen und die Entzündungswerte würden zurückgehen.
Soweit, dass Michael Roth beim heutigen Auftakt der 2. Handball Bundesliga wieder an der Seitenlinie des TV Großwallstadt stehen wird. "Auch wenn Trainer Michael Roth seine Mannschaft nicht als Favorit sieht, möchten die Blau-Weißen doch in diesem ersten Saisonspiel alles in die Waagschale werfen, um gleich zu Beginn zu überzeugen", so der TVG.
Weitere gute Nachrichten von der medizinischen Abteilung des TVG: Der von der Ostsee an den Untermain gewechselte Maximilian Horner is nach seiner Rippenprellung gegen seinen ehemaligen Verein ebenso mit an Bord wie die zuletzt verletzten Maximilian Schalles und Patrick Gempp.
Auch für Roth ist die Reise nach Lübeck-Schwartau eine zu einem früheren Tätigkeitsort. Der aktuelle VfL_Coach David Röhrig warnt vor dem Heimauftakt: "Der TV Großwallstadt ist ein sehr ambitionierter Gegner. Sie versuchen im Angriff immer wieder mit Kreuzungen über die Mitte zu kommen, spielen mit sehr vielen Distanzwürfen, weil sie dort mit Wullenweber, Kretschmer und Salger ungewöhnlich viel Wurfkraft haben."
"Für uns wird es wichtig sein, breit zu stehen und sowohl im Angriff als auch in der Abwehr unsere Schnelligkeit auszuspielen", weiß Röhrig. Nach zuletzt neun Spielen, in denen der VfL in der Hansehalle ungeschlagen blieb, setzt die Mannschaft auch in dieser Saison wieder auf die Zuschauer: "Wir brauchen auch in dieser Saison wieder die Halle im Rücken - das pusht uns immer enorm", so der Lübecker Trainer.
Insgesamt 30 Mal standen sich die beiden Teams bereits gegenüber, wobei der VfL 15 Siege für sich verbuchen konnte. Auch das letzte Aufeinandertreffen in der Hansehölle konnten die Lübecker mit 32:26 für sich entscheiden. "Mit einer euphorischen Halle im Rücken wollen wir mit einem Sieg in die Saison starten. Dafür brauchen wir jeden einzelnen Fan in der Hansehölle", hofft David Röhrig auf eine Wiederholung.
cie, mit Material Vereine