27.02.2025, 15:15
Schüpbach geht, Suba kommt
Bei den Bundesliga-Handballerinnen der TuS Metzingen wird es in der kommenden Runde zu einer Veränderung im Tor kommen. Lea Schüpbach wird das Ermstal nach drei Jahren verlassen, die Neue zwischen den Posten kommt vom Zweitliga-Tabellenführer SV Union Halle-Neustadt und heißt Sara Suba.
Die Schweizer Nationaltorhüterin Lea Schüpbach, welche vor der Saison 2022/2023 von der HSG Bad Wildungen nach Metzingen kam, wird den Klub im Sommer verlassen.
"Nach drei unvergesslichen Jahren bei den Tussies ist es Zeit für mich, neue Wege zu gehen. Es war eine tolle Zeit, die durch den Pokalsieg gekrönt wurde. Ich danke meinen Teamkollegen, Trainern und Fans für die Unterstützung und die vielen Erinnerungen. Jetzt gilt es aber noch gemeinsam die Saison erfolgreich zu beenden", sagt Schüpbach.
"Es ist sehr schade, dass Lea uns mit Ablauf der Saison verlassen wird. Die Gespräche waren von Beginn an transparent und den Wunsch, in ihrer aktuellen Lebensphase nochmals eine neue Herausforderung einzugehen, kann ich nachvollziehen", so Trainerin Miriam Hirsch.
Sara Suba soll die Lücke füllen. Die 25-jährige Ungarin wechselt vom SV Union Halle-Neustadt zu den "Pink Ladies". Sie habe einen Zweijahresvertrag unterzeichnet, teilte ihr künftiger Klub am heutigen Donnerstag (27. Februar) mit.
Die 1,83 Meter große Keeperin wurde in Debrecen geboren und stand ab 2015 bei Ferencváros Budapest unter Vertag bevor sie für den Stadtrivalen MTK auflief. Seit 2023 hütet Suba das Gehäuse der "Wildcats". "Sará kann ganz viele positive Emotionen mitbringen und wird mit ihrer Art das Team bereichern. Ihre Stärke, welche sie beispielsweise aus der Nahwurfzone beweist ist beeindruckend", sagt Hirsch.
Metzingens Geschäftsführer Ferenc Rott sagt über den Neuzugang: "Sara passt mit ihrem Spiel perfekt zu uns. Sie hat ihre Stärke unter Beweis gestellt und steht für eine schnelle Spieleröffnung, was unser Tempospiel weiter stärkt. Wir freuen uns sehr, dass sie sich für uns entschieden hat."
„Ich werde nach Metzingen gehen, weil ich denke, dass es für mich eine große Möglichkeit ist, mich weiterzuentwickeln und ich es bereuen würde, wenn ich es nicht mache. Meine Entscheidung war also rational, ich liebe die Atmosphäre hier im Team der Wildcats. Bis zum Saisonende liegt mein Fokus jetzt darauf, mit meinem Team in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Wenn die Zeit des Abschieds kommt, wird es wahrscheinlich sehr emotional, weil ich hier wirklich gute Freundschaften geschlossen habe", so Sara Suba.
Ihr derzeitige Trainerin Ines Seidler meint: „Schade, dass Sara uns verlässt. Nach einer Saison der Zusammenarbeit haben wir sie sportlich wie menschlich schätzen gelernt. Ihre Leistungen und die Leistungen unseres Teams haben uns dorthin gebracht, wo wir jetzt stehen."
bec