27.02.2024, 17:45
Zwei Abgänge
Die TuS Metzingen verliert zum Saisonende die Top-Torschützin. Auch eine Norwegerin verlässt den Frauen-Bundesligisten.
Im Sommer 2024 wechselt die Top-Torschützin der TuS Metzingen, Dagmara Nocun, nach Rumänien. "Metzingen war der beste Club, den ich finden konnte. Ich spiele hier viel, ich fühle mich hier wohl. Ich werde mich sehr gut an meine Zeit hier erinnern", sagt Nocun.
"Ich habe tolle Menschen kennengelernt, aber vor allem habe ich hier meine sportlichen Fähigkeiten weiterentwickelt. Es war jedoch Zeit für eine Veränderung. Ich habe das Gefühl, dass ich neue Herausforderungen brauche", so die 28-Jährige.
Im Jahr 2021 kam Dagmara Nocun vom MKS Lublin aus Polen in Ermstal und wurde direkt zu einer festen Größe auf Linksaußen. Die 1,66 Meter große polnische Nationalspielerin hat seitdem bereits weit über 200 Treffer für die Metzingerinnen erzielt. In der laufenden Saison kommt sie auf 71 Treffer in 16 Spielen.
Auch Marte Juuhl Svensson verlässt Metzingen nach drei Saisons. Für die 23-jährige Norwegerin geht es zurück in die Heimat zum Erstligisten Romerike Ravens. In der aktuellen Saison kam Juuhl Svensson nach einem Mittelfußbruch in der Vorbereitung erst nach der WM richtig in Fahrt und erfüllt seit der schwangerschaftsbedingten Pause von Sandra Erlingsdottir eine wichtige Rolle auf Rückraum Mitte.
"Ich hatte drei sehr schöne Jahre in Metzingen. Ich habe hier viele neue Freunde gefunden und sympathische Menschen kennengelernt. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen, hier professionell Handball spielen zu können", so Marte Juuhl Svensson.
TuS-Geschäftsführer Ferenc Rott: "Natürlich wird schwer Dagmara zu ersetzen, aber ich bin mir sicher, dass wir eine gute Lösung finden werden, die wir zeitnah verkünden können. Ich habe volles Verständnis dafür, dass sie eine neue Herausforderung möchte."
"Marte kam vor drei Jahren als sehr junges Talent hier nach Metzingen, sie hat sich hier nochmals deutlich weiterentwickelt und bringt eine unglaublich gute Dynamik mit. Dennoch kann ich auch hier den Schritt zurück in die Heimat verstehen und wünsche sowohl Marte als auch Dagmara alles Gute für die Zukunft", sagt Rott.
red